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    DIE RICHTIGE ANLAGESTRATEGIE  2379  0 Kommentare
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    Wartest du noch, oder investierst du schon? - Seite 2

    Manche Vermögensverwalter berücksichtigen in ihren Modellen das sogenannte Shiller-KGV(Cyclically adjusted Price-to-Earnings-Ratio), das der Ökonom und Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Shiller entwickelte. Es setzt den Durchschnitt der inflationsbereinigten Unternehmensgewinne der vergangenen zehn Jahre ins Verhältnis zu den aktuellen Notierungen.

    Aus dem Shiller-KGV und anderen Bewertungskennzahlen lässt sich ableiten, wie die durchschnittlichen, jährlichen Renditen in den nächsten sieben bis zehn Jahren ausfallen könnten. Je weiter die gegenwärtige Bewertung eines Aktienmarktes über dem langfristigen Durchschnitt oder dem fairen Wert liegt, desto geringer sind die künftig erwarteten Renditen – und umgekehrt.

    Nun ist keineswegs sicher, dass die Erträge auch so ausfallen wie prognostiziert. Die Bewertungsmodelle erklären nur einen Teil der künftigen Renditen. Das bedeutet, es kann alles auch ganz anders kommen – und dafür lieferte die Börsenhistorie auch genügend Beispiele. Hoch bewertete Aktienmärkte können noch höhere Bewertungen erreichen und üppige Renditen abwerfen. Umgekehrt sind niedrig bewertete Märkte kein Garant für hohe Gewinne. Die Bewertungen können noch weiter sinken und die Renditen äußerst mager ausfallen.

    Gar keine Aussage treffen Bewertungskennzahlen wie das Shiller-KGV über den Kursverlauf, auf dem die erwarteten Renditen erreicht werden könnten. Ob es zu einer wilden Achterbahnfahrt an den Börsen kommt oder ob die Kurse gemächlich steigen, bleibt offen. Denn Auf- und Abschwünge an den Aktienbörsen lassen sich nicht mit Sicherheit voraussagen. Die Zukunft ist unbekannt. Daran ändern auch immer komplexere Prognosemodelle nichts.

    Eine der riskantesten Anlagestrategien

    Aus diesem Grund ist es in aller Regel ein Fehler, das eigene Anlageverhalten an Medienberichten auszurichten, die den nächsten Marktcrash an die Wand malen. Denn damit setzen Investoren auf ein einzelnes Extrem-Szenario mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit, das auf mehr als vagen Prognosen fußt. Das ist eine der riskantesten Anlagestrategien.

    Warum riskant? Ist es nicht eine sichere Sache, mit der Aktieninvestition auf einen günstigen Einstiegszeitpunkt zu warten und derweil Bargeld zu halten?

    Auf den ersten Blick mag das so erscheinen. Denn nominal können Sie kein Geld verlieren. Doch wer ökonomisch denkt, berücksichtigt auch die Inflation. Die Geldentwertung nagt an den Barbeständen und senkt deren Kaufkraft. Noch gravierender ist jedoch: Kommt es nicht zu dem erwarteten Abschwung, entgehen Ihnen möglicherweise hohe Gewinne.


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    Whitebox ist einer der führenden bankunabhängigen digitalen Vermögensverwalter Deutschlands. Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert. Whitebox bietet seinen Kunden bereits ab 5.000 Euro Anlagevolumen eine echte, hochwertige Vermögensverwaltung inklusive aktivem Risikomanagement – kostengünstig und maßgeschneidert auf die individuellen Anlageziele. Whitebox setzt auf jüngste Finanzmarktforschung und streut das Risiko breit in 23 Anlageklassen wie Aktien, Staatsanleihen, Rohstoffe oder Immobilien – insgesamt mehr als 35.000 Einzeltitel in 60 Ländern. Aus dem Echtgeldtest des Finanzportals brokervergleich.de ist Whitebox als Jahresrenditesieger aller digitalen Vermögensverwalter hervorgegangen.
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    DIE RICHTIGE ANLAGESTRATEGIE Wartest du noch, oder investierst du schon? - Seite 2 Manche Anleger, die in den Aktienmarkt investieren wollen, halten ihr Kapital zurück, um den vermeintlich optimalen Einstiegszeitpunkt abzupassen – eine riskante Strategie, die meist viel Rendite kostet.