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     7003  0 Kommentare Die Angst geht um!

    Geht die Krise jetzt erst richtig los?

    Am Freitag schockte die Anleger die Meldung vom Zusammenbruch der amerikanischen Hypothekenbank Indymac. Die US-Notenbank signalisierte bereits, den beiden angeschlagenen Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac zu helfen. In Deutschland sorgt ein vermeintlicher Übernahmeversuch des Continental-Konzerns für Wirbel. Die Conti-Aktie steigt mittlerweile um rund 26%, nachdem diese sich im Jahresverlauf mehr als halbiert hatte. Sind diese Schlagzeilen der Vorbote einer Trendwende? Wie sieht die technische Situation beim DAX aus?


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    DAX Tageschart

    Das erste Halbjahr wird in die Börsengeschichte eingehen. Verglichen mit dem Jahresanfang hat der DAX rund 25% abgeben müssen. Das Tief vom Januar und März wurde in der abgelaufenen Woche noch einmal leicht nach unten gebrochen. Es deutet sich hierbei eine positive Divergenz an. Die Stimmung ist auf den Nullpunkt gesunken. Fast alle Banken haben ihre Jahresprognosen kräftig nach unten revidiert. Der DAX notiert um 15% unter seiner 200-Tage-Durchschnitts-Linie. Noch im Mai hatte er sich dieser Linie bis auf 2% angenähert. Das aktuelle Level entspricht dem Hoch vom Mai 2006.




    DAX Monatschart

    Im Monatschart wird die heftige Korrektur deutlich. Das Ausmaß hat jedoch bisher nicht das der Korrektur aus 1998 erreicht. Trotzdem wird der Vergleich mit der Krise 1998 nicht mehr gezogen. Ein neuer Bärenmarkt soll angeblich gestartet sein. Ich wäre hier nicht so voreilig. 1998 hatte der DAX sogar um 38% korrigiert! Auch damals gingen viele Investoren von einer globalen Rezession und einem neuen Bärenmarkt aus. Erinnern Sie sich? Innerhalb von rund 18 Monaten hat sich der DAX anschließend von 3.834 Punkten bis auf 8.136 Punkte mehr als verdoppelt.




    Fazit

    Die Nerven der Investoren liegen weiter blank. Kaum ein Tag vergeht ohne weitere Negativmeldungen. Die Frage der nächsten Wochen wird sein, ob dieser extreme Pessimismus bereits in die aktuellen Kurse hinreichend eingearbeitet ist. Kurzfristig bleiben die Risiken bestehen. Mittel- und langfristig bietet diese Korrektur ausgezeichnete Chancen, auch wenn sich das derzeit sicher utopisch anhört. Wenn fast alle Investoren von einem gestarteten Bärenmarkt ausgehen, ist das negative Überraschungspotential fast aufgebraucht. Behalten Sie das im Hinterkopf.





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    Thomas Grüner
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    Thomas Grüner ist Gründer und Vice Chairman der Vermögensverwaltung „Grüner Fisher Investments“ mit Sitz in Rodenbach bei Kaiserslautern. Grüner Fisher Investments arbeitet eng mit „Fisher Investments“, einem der größten amerikanischen Vermögensverwalter zusammen. Weitere Informationen unter: www.gruener-fisher.de. Bitte beachten Sie den dort hinterlegten Disclaimer sowie die Nutzungsbedingungen.

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    Verfasst von Thomas Grüner
    Die Angst geht um! Geht die Krise jetzt erst richtig los? Am Freitag schockte die Anleger die Meldung vom Zusammenbruch der amerikanischen Hypothekenbank Indymac. Die US-Notenbank signalisierte bereits, den beiden angeschlagenen Hypothekenfinanzierern Fannie Mae …