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     3802  0 Kommentare In Asien auf Shopping-Tour gehen!

    Zürich – In der Kolumne vom 21. Oktober habe ich Ihnen berichtet, dass der Schweizer Finanzguru Dr. Marc Faber (einprogrammiert im QuantScreener®) vorsichtig optimistisch für US-Aktien ist, wörtlich: „We’re extremly oversold at the present time. The market is in a position to rebound.”

    Komme eben zurück von einem Vortrag einer anderen Lichtgestalt der internationalen Finanzszene, Jim Rogers. Er sprach in Zürich vor ein paar hundert Privatanlegern und Institutionellen. Auch er ist positiver gestimmt für Aktien als auch schon und hat eine Vielzahl seiner Short-Positionen vor ein paar Tagen geschlossen. Super bullish ist er weiterhin für Rohstoffe. Er erwartet ein baldiges Ende der Zwangsliquidationen.

    Jim Rogers: Lieber an Gläubigern als an Schuldnern beteiligt

    Der in Singapur lebende amerikanische Star-Investor ist auch weltbekannt für seine Vision, was China anbelangt. Die massiven Kursrückschläge an den Börsen von Schanghai und Schenzhen machen Jim Rogers nicht nervös. Ganz im Gegenteil, er kauft gezielt dazu. Mit Amerika und Europa befänden sich die grössten Volkswirtschaften der Welt in der Rezession, dies habe natürlich auch Auswirkungen auf China. Rogers Meinung: „China wird aus dieser Krise als die dominierende Wirtschaft während des 21. Jahrhunderts herauskommen. China ist der grösste Gläubigerstaat, Amerika ist der grösste Schuldnerstaat der Welt. Ich bin lieber an Gläubigern als an Schuldnern beteiligt.”

    Asien und die arabische Welt gewinnen an Bedeutung

    Auch Stephen Green, Chairman der britischen Grossbank HSBC, sieht eine bedeutende Weichenstellung auf uns zukommen. Gemäss dem einflussreichen Banker wird sich das finanzielle Machtzentrum der Welt zusehends von den Vereinigten Staaten nach Asien und die arabische Welt verlagern. Profitieren von der Schwäche des Westens könnten neue aufstrebende Finanzzentren wie Singapur, Hongkong und Schanghai in Asien sowie Dubai und Katar im Mittleren Osten.

    Die angesehene US-Beratungsfirma Boston Consulting Group kommt zum Schluss: „In Asien und dem Mittleren Osten sehen wir eine Ansammlung von Vermögen, die Investitionen rund um den ganzen Globus möglich machen.” Wenn Sie die Einschätzung teilen, dass Asien ein riesengrosses Potenzial hat, dann können Sie jetzt dank den senkrecht gefallenen Kursen auf eine ausgedehnte Shopping-Tour gehen.

    Anstatt einzelne Aktien…

    … legen Sie doch gleich ganze Länder in Ihren Warenkorb. Das ist dank Exchange Traded Funds (ETFs) ganz einfach und günstig. Hier der Einkaufszettel im Detail: China, Indien, Indonesien, Malaysia, Pakistan, Philippinen, Südkorea, Taiwan und Thailand. Sie alle sind im MSCI Daily Total Return Net Emerging Markets Asia Index enthalten, der fürchterlich abgestürzt ist (Bild 1).







    Die Deutsche Bank bietet dafür den db x-trackers MSCI EM Asia TRN Index ETF an (ISIN: LU0292107991). Im Fonds sind per heute rund 90 Mio. Euro investiert. Wenn nur schon ein kleiner Teil aller Investoren in Deutschland, die herkömmliche teure nicht peformende Asien-Fonds in ihren Depots vor sich herschieben, in diesen ETF switchen würden, ginge das Volumen durch die Decke. Denn die jährliche Management Fee beträgt gerade mal 0,65 Prozent. Habe vor dem Schreiben kurz nachgeschaut: Aktiv investierende Asien-Fonds von bekannten Häusern aus Deutschland und der Schweiz kosten locker das Zwei- bis Dreifache.

    Aber auch bei diesem ETF gilt es natürlich, die Risiken sorgfältig zu beachten. Bevor die neun asiatischen Märkte nach oben abdrehen, können sie durchaus noch weiter nach Süden gehen. Sie und ich wissen, den absoluten Tiefpunkt trifft niemand. Auch ein Jim Rogers nicht, wie er heute dem staunenden Publikum in Zürich freimütig einräumte.

    Fazit: Für Investments in Asien ist dieser ETF erste Wahl!


    Haftungsausschluss:Die Informationen und Meinungen stellen weder ein Angebot zum Kauf bzw. Verkauf von Wertschriften/Finanzinstrumenten noch einen Anlagevorschlag oder -service dar. Die zukünftige Performance lässt sich nicht aus der aufgezeigten Kursentwicklung ableiten, d.h. der Anlagewert kann sich vergrössern oder vermindern. Die in der vorliegenden Publikation enthaltenen Informationen und Analysen wurden aus Quellen zusammengetragen, die als zuverlässig gelten. Es wird jedoch keine Gewähr hinsichtlich deren Zuverlässigkeit oder Vollständigkeit übernommen und jede Haftung für Verluste ist kategorisch ausgeschlossen, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Der Autor und/oder die ICN Trust Finance AG, Zürich, können Positionen in den vorgestellten Anlagen eingegangen sein oder eingehen.

    Zur Information
    Im QuantScreener® ist das Know-how von diesen 10 Investmentgurus einprogrammiert: Warren Buffett, David Dreman, Dr. Marc Faber, Kenneth L. Fisher, Benjamin Graham, Peter Lynch, John J. Murphy, James P. O’Shaughnessy, Martin J. Pring und Martin Zweig.




    Thomas J. Caduff
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    Thomas J. Caduff ist Chefredakteur der YouQuant.com - ETF/ETC-Flash's und der QuantScreener.com - Derivate-Flash's. Weitere Informationen: www.icngroup.com.
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    Verfasst von 2Thomas J. Caduff
    In Asien auf Shopping-Tour gehen! Zürich – In der Kolumne vom 21. Oktober habe ich Ihnen berichtet, dass der Schweizer Finanzguru Dr. Marc Faber (einprogrammiert im QuantScreener®) vorsichtig optimistisch für US-Aktien ist, wörtlich: „We’re extremly oversold at the present …