AWD
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Starke Alternative zu MPC
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0 KommentareEine starke Vorstellung zum Jahresausklang lieferte der Finanzdienstleister AWD ab, der pünktlich zum Ende des Jahres auf neue Mehrjahreshöchststände kletterte. Es muss nicht immer eine MPC sein,
wenn man an Finanzdienstleister in Deutschland denkt. Im Gegenteil, die Branchenexperten sind in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover zu finden und machen einen exzellenten Job.
AWD und ihre Tochtergesellschaften sind eigenen Angaben zufolge der führende unabhängige Finanzdienstleister in Europa. Auf der Ebene der Beratung stützt sich die Unternehmensgruppe auf eine umfassende Produktauswahl wesentlicher Hersteller; auf das Angebot eigener Produkte wird verzichtet. Als Finanzplaner bietet AWD eine individuelle Bedarfsanalyse, maßgeschneiderte Lösungskonzepte für den Vermögensaufbau und das Alter sowie eine lebensbegleitende und ganzheitliche Betreuung. Dabei werden auch IT-gestützte Beratungstools eingesetzt. Beratungsschwerpunkte sind die Bereiche Altersvorsorge, Einkommenssicherung, Gesundheitsversorgung, Vermögensaufbau, Haus und Wohnen sowie Sach-/Vermögensversicherung. Kernmärkte sind Deutschland, Großbritannien, Österreich und die Schweiz. In den vergangenen Jahren hat AWD ihre Aktivitäten sukzessive in Europa ausgedehnt, zuletzt aber beispielsweise auch Tochtergesellschaften in Italien wieder abgestoßen.
Auf Zuwachs programmiert
AWD hat Einiges zu bieten. So konnten die Hannoveraner in den vergangenen Jahren das Wachstum nicht nur durch Zukäufe, sondern tatsächlich durch organische Zuwächse spürbar steigern. Schließlich bleiben auch die Märkte für private Altersvorsorge attraktiv, vor allem hier zu Lande, wie sich in den letzten Zahlen sehr deutlich zeigte. AWD verzeichnete das stärkste 3. Quartal ihrer Unternehmensgeschichte, wobei sich die Erlöse um 21 % auf 172,1 Mio. Euro erhöhten. Auf Neunmonatsbasis kletterten die Umsätze um 18 % auf 523,8 Mio. Euro.
Bei den Erträgen konnte AWD gleichfalls Bestmarken vorweisen: Im 3. Quartal betrug das EBIT 18,6 Mio. Euro, ein Vielfaches im Vorjahresvergleich. Auf Neunmonatsbasis zeigte sich ein Plus von 29 % auf 55,6 Mio. Euro. Wie üblich entwickelte sich der Umsatz mit Altersabsicherungs- und Vorsorgeprodukten zum Verkaufsschlager. Drei Viertel der Gruppenerlöse gingen auf das Konto dieser Produkte, nach ca. zwei Drittel zum Zeitpunkt unseres letzten Updates zu AWD im April 2005.
Wachstum jetzt wieder „planbar“ gemacht
Nach 0,76 Euro im Jahr 2005, dürfte AWD im gerade zu Ende gegangenen Jahr ca. 1,10 Euro je Anteil verdient haben. Angesichts des hohen freien Cashflows wird das Unternehmen wohl auch künftig keine Schwierigkeiten haben, das Wachstum allein aus diesem Cashflow zu finanzieren. Von der Gewinnwarnung im Herbst 2005 hat sich AWD mittlerweile erholt – der Aktienkurs muss das Top von damals allerdings erst noch überwinden. Nichtsdestotrotz bleibt hier etwas Investorenmisstrauen zurück, nachdem sich zeigte, dass sich die zahlreichen Akquisitionen nach der Jahrtausendwende nicht wie gewünscht zügig integrieren ließen. Dies hatten wir in unserer Analyse und im folgenden Update als klares Risiko beim AWD-Geschäft herauskristallisiert.
Hohe Dividendenrendite als Argument
Interessant bleibt aber die hohe Dividendenrendite, die für 2006 bei rund 4 bis 5 % liegen sollte und damit einen klaren Anlegerfokus nach sich zieht. MPC bietet diesbezüglich zwar eine noch üppigere Rendite, doch wächst bei den Hamburgern zunehmend der Verdacht auf eine Kappung solch hoher Ausschüttungen, da der Vertrieb von geschlossenen Fonds weniger skalierbar ist. AWD mit ihren Rürup-, Riester- und anderweitigen Altersvorsorgeprodukten kann hingegen auf eine klar umrissene und zahlungskräftige Zielgruppe blicken.
Fazit
Bei gegenwärtig 32,50 Euro sind die Aktien von AWD fair bewertet. Über 30 Euro sollten keine weiteren Käufe mehr erfolgen, da wir auf Jahressicht nicht von Kursen über 35 Euro ausgehen. Es drängen sich also lediglich temporäre Rückschläge für neue Engagements auf.
Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 648 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.
AWD und ihre Tochtergesellschaften sind eigenen Angaben zufolge der führende unabhängige Finanzdienstleister in Europa. Auf der Ebene der Beratung stützt sich die Unternehmensgruppe auf eine umfassende Produktauswahl wesentlicher Hersteller; auf das Angebot eigener Produkte wird verzichtet. Als Finanzplaner bietet AWD eine individuelle Bedarfsanalyse, maßgeschneiderte Lösungskonzepte für den Vermögensaufbau und das Alter sowie eine lebensbegleitende und ganzheitliche Betreuung. Dabei werden auch IT-gestützte Beratungstools eingesetzt. Beratungsschwerpunkte sind die Bereiche Altersvorsorge, Einkommenssicherung, Gesundheitsversorgung, Vermögensaufbau, Haus und Wohnen sowie Sach-/Vermögensversicherung. Kernmärkte sind Deutschland, Großbritannien, Österreich und die Schweiz. In den vergangenen Jahren hat AWD ihre Aktivitäten sukzessive in Europa ausgedehnt, zuletzt aber beispielsweise auch Tochtergesellschaften in Italien wieder abgestoßen.
Auf Zuwachs programmiert
AWD hat Einiges zu bieten. So konnten die Hannoveraner in den vergangenen Jahren das Wachstum nicht nur durch Zukäufe, sondern tatsächlich durch organische Zuwächse spürbar steigern. Schließlich bleiben auch die Märkte für private Altersvorsorge attraktiv, vor allem hier zu Lande, wie sich in den letzten Zahlen sehr deutlich zeigte. AWD verzeichnete das stärkste 3. Quartal ihrer Unternehmensgeschichte, wobei sich die Erlöse um 21 % auf 172,1 Mio. Euro erhöhten. Auf Neunmonatsbasis kletterten die Umsätze um 18 % auf 523,8 Mio. Euro.
Bei den Erträgen konnte AWD gleichfalls Bestmarken vorweisen: Im 3. Quartal betrug das EBIT 18,6 Mio. Euro, ein Vielfaches im Vorjahresvergleich. Auf Neunmonatsbasis zeigte sich ein Plus von 29 % auf 55,6 Mio. Euro. Wie üblich entwickelte sich der Umsatz mit Altersabsicherungs- und Vorsorgeprodukten zum Verkaufsschlager. Drei Viertel der Gruppenerlöse gingen auf das Konto dieser Produkte, nach ca. zwei Drittel zum Zeitpunkt unseres letzten Updates zu AWD im April 2005.
Wachstum jetzt wieder „planbar“ gemacht
Nach 0,76 Euro im Jahr 2005, dürfte AWD im gerade zu Ende gegangenen Jahr ca. 1,10 Euro je Anteil verdient haben. Angesichts des hohen freien Cashflows wird das Unternehmen wohl auch künftig keine Schwierigkeiten haben, das Wachstum allein aus diesem Cashflow zu finanzieren. Von der Gewinnwarnung im Herbst 2005 hat sich AWD mittlerweile erholt – der Aktienkurs muss das Top von damals allerdings erst noch überwinden. Nichtsdestotrotz bleibt hier etwas Investorenmisstrauen zurück, nachdem sich zeigte, dass sich die zahlreichen Akquisitionen nach der Jahrtausendwende nicht wie gewünscht zügig integrieren ließen. Dies hatten wir in unserer Analyse und im folgenden Update als klares Risiko beim AWD-Geschäft herauskristallisiert.
Hohe Dividendenrendite als Argument
Interessant bleibt aber die hohe Dividendenrendite, die für 2006 bei rund 4 bis 5 % liegen sollte und damit einen klaren Anlegerfokus nach sich zieht. MPC bietet diesbezüglich zwar eine noch üppigere Rendite, doch wächst bei den Hamburgern zunehmend der Verdacht auf eine Kappung solch hoher Ausschüttungen, da der Vertrieb von geschlossenen Fonds weniger skalierbar ist. AWD mit ihren Rürup-, Riester- und anderweitigen Altersvorsorgeprodukten kann hingegen auf eine klar umrissene und zahlungskräftige Zielgruppe blicken.
Fazit
Bei gegenwärtig 32,50 Euro sind die Aktien von AWD fair bewertet. Über 30 Euro sollten keine weiteren Käufe mehr erfolgen, da wir auf Jahressicht nicht von Kursen über 35 Euro ausgehen. Es drängen sich also lediglich temporäre Rückschläge für neue Engagements auf.
Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 648 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.
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