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    Dead Cat Bounce

    Dead cat Bounce - Das Wichtigste in Kürze

     

    • Kurzfristige Erholung, welche wieder in einen Abwärtstrend übergeht
    • Treten aufgrund von kurzfristigen Markspekulationen oder Überreaktionen auf
    • Der Begriff stammt aus der Analogie, dass auch eine tote Katze nach einem Sturz einen kurzen Aufprall haben kann, bevor sie endgültig tot bleibt

     

    Was ist ein Dead Cat Bounce?

     

    Als Dead Cat Bounce wird eine kurze Rally innerhalb eines anhaltenden Abwärtstrends bezeichnet. Der Name leitet sich von einem englischen Sprichwort ab, was übersetzt bedeutet, dass selbst eine tote Katze nochmal nach oben springt, wenn sie nur aus einer ausreichenden Höhe fällt. Solch einen Dead Cat Bounce vorherzusagen ist extrem schwierig. Mögliche Gründe für einen Dead Cat Bounce sind kurzfristigen Markspekulationen und ein Short Squeeze.

     

     

    Dead Cat Bounce

    Foto: picture alliance / Daniel Reinhardt | Daniel Reinhardt

     

     

    Beispiel Dead Cat Bounce

     

    Ein Anleger beobachtet seit Wochen eine Aktie. Sie ist in den letzten 2 Monaten um 97% gefallen und es ist keine Besserung in Sicht. Seitdem das Unternehmen im Gesprächen mit einem Insolvenzverwalter ist, haben die Investoren das Unternehmen aufgegeben. Auf einmal taucht eine Nachricht in einem Börsenforum auf: Das Unternehmen haben eine Chance zu überleben. Sofort springt die Aktie zweistellig an und auch der Anleger aus dem Beispiel kauft die Aktie. Doch wenig später wird klar, dass es sich um Fake News handelt. Die Aktie fällt noch weiter als zuvor. Dem Anleger wird klar, dass der Anstieg nur ein Dead Cat Bounce war.

     

    Fazit Dead Cat Bounce

    Dead Cat Bounce beschreibt eine kurzfristige Erholung des Marktes oder eines Wertpapiers, die dann wieder in den Abwärtstrend übergeht. Grund für einen Dead Cat Bounce können kurzfristige Marktspekulationen, Überreaktionen oder ein Short Squeeze sein. Anleger sollten diese Phänomene von echten Erholungen unterscheiden können, um Verluste zu minimieren. Eine sorgfältige Analyse von Marktdaten und Fundamentaldaten ist dabei entscheidend.

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