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     544  0 Kommentare 3 Dinge, die man beachten sollte, wenn Goldcorp die Zahlen für Q3 meldet

    Goldcorp (WKN:890493), ein Branchenführer im Goldbergbau, wird seine Ergebnisse für das dritte Quartal voraussichtlich am 25. Oktober melden. Analysten prognostizieren einen Gewinn von 0,10 US-Dollar pro Aktie, doch der Quartalsbericht eines Unternehmens ist mehr als nur eine Zahl. Bereiten wir uns auf den Bericht vor, indem wir einige Dinge besprechen, auf die sich das Management wahrscheinlich konzentrieren wird.

    Der Weg zum Wachstum

    Goldcorp strebt an, die jährliche Goldproduktion in den nächsten fünf Jahren um 20 % zu steigern und hat mehrere Projekte in der Pipeline, die dem Unternehmen dabei helfen werden, sein Ziel von 3 Millionen Unzen Gold für das Jahr 2021 zu erreichen. Die Investoren werden daher bestätigt haben wollen, dass die Entwicklung der Projekte zeitlich und finanziell auf Kurs bleibt.

    Beispielsweise wird das Projekt Pyrite Leach in Penasquito, das Investitionskosten in Höhe von 420 Millionen US-Dollar darstellt, die Goldproduktion voraussichtlich im vierten Quartal 2018 beginnen – drei Monate früher als geplant. Neben einer zusätzlichen jährlichen Goldproduktion von 100.000-140.000 Unzen wird das Projekt voraussichtlich eine jährliche Silberproduktion von 4-6 Millionen Unzen beitragen.

    Ein weiteres Projekt, das das Unternehmen voraussichtlich in Angriff nehmen wird, ist das Materials Handling Project bei Musselwhite. Das Projekt wird voraussichtlich im ersten Quartal 2019 mit der Produktion beginnen und diese erhöhen – erwartet werden 265.000 Unzen für das Geschäftsjahr 2017, was etwa 20 % ausmacht.

    Gut?

    Goldcorp strebt nicht nur eine 20-prozentige Steigerung der Goldproduktion in den nächsten fünf Jahren an, sondern möchte auch eine 20-prozentige Reduzierung der nachhaltigen durchschnittlichen Gesamtkosten erreichen. Wenn dies gelingt, wird das Unternehmen seine durchschnittlichen Gesamtkosten von 856 US-Dollar pro Unze Gold im Steuerjahr 2016 auf 700 US-Dollar pro Unze Gold im Steuerjahr 2021 senken. Nach Angaben des Managements wird das Unternehmen bis zum Jahr 2018 jährliche Kostensenkungen von 250 Millionen US-Dollar erreichen. Das wird einen wichtigen Beitrag zur Kostenreduzierung leisten.

    Derzeit ist das Unternehmen auf Kurs. Bei der Präsentation der Ergebnisse für das zweite Quartal gab das Management bekannt, dass es bis Ende des Geschäftsjahres 2017 von 200 der angepeilten 250 Millionen US-Dollar sparen würde. Das Programm zur nachhaltigen Effizienzsteigerung, das Initiativen zur Kostensenkung sowie Volumen- und Produktivitätssteigerungen umfasst, kommt dem Unternehmen bereits jetzt zugute, sodass das Management seine Prognose für das Steuerjahr 2017 von 850 US-Dollar pro Unze Gold auf 825 US-Dollar revidiert.

    Aufgrund des bisherigen Erfolgs des Programms geht das Management davon aus, dass das Effizienzziel voraussichtlich über das Jahr 2018 hinaus erhöht und erweitert wird. Investoren werden dies genau beobachten wollen, denn das Management ist sich bewusst, dass ein verbesserter Cashflow eines der Markenzeichen des nachhaltigen Effizienzprogramms ist.

    Es geht abwärts

    Obwohl Penasquito für das Geschäftsjahr 2017 mit einem Rückgang der jährlichen Goldproduktion um ca. 12 % gegenüber dem Vorjahr rechnet, ist das Management nach wie vor zuversichtlich, dass es sein Gesamtziel von 2,5 Millionen Unzen Gold erreichen wird. Nach Angaben des Managements werden Produktionserhöhungen bei Cerro Negro und Eleonore dem Unternehmen helfen, im dritten Quartal eine Goldproduktion zwischen 625.000 und 650.000 Unzen zu erreichen.

    Darüber hinaus wird es wichtig sein, Cerro Negro zu überwachen, da die Mine eine wichtige Rolle im Fünfjahresplan des Unternehmens zur Steigerung der Goldproduktion spielt. Beim argentinischen Projekt sollten Investoren bestätigen, dass das Unternehmen die Minen Marianas Norte und Emelia erfolgreich entwickelt hat. Das wird Cerro Negro helfen, eine Produktionskapazität von 4.000 Tonnen pro Tag zu erreichen. Die Durchsatzrate liegt derzeit bei rund 3.000 Tonnen pro Tag.

    Unterm Strich

    Obwohl Goldcorp die Gewinnschätzungen der Analysten mehrere Quartale hintereinander übertroffen hat, wissen versierte Anleger, dass der Gewinn pro Aktie eines Minenunternehmens keine Anhaltspunkte für die Performance des Unternehmens erkennen lässt. Bei Goldcorp sollten sich die Investoren insbesondere mehr dafür interessieren, wie gut das Unternehmen sein jährliches Programm zur nachhaltigen Effizienzsteigerung durchführt. Sollte Goldcorp bei der Rationalisierung seiner Geschäftsabläufe hervorragende Ergebnisse erzielen, könnte sich der Cashflow des Unternehmens stark verbessern. Dies wiederum könnte dem Unternehmen helfen, die zahlreichen Projekte in der Pipeline weiterzuentwickeln, ohne dass es dabei Bilanzreserven opfern oder Schulden machen müsste.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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