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    ROUNDUP  684  0 Kommentare UBS meistert Marktflaute - Aktie an SMI-Spitze

    ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS hat die Flaute an den Finanzmärkten gut überstanden. Nicht nur die wichtige Vermögensverwaltung konnte ihren Gewinn im dritten Quartal steigern, sondern selbst die vom allgemein mauen Wertpapier-Handel besonders betroffene Investmentbanking-Sparte. Die Anleger honorierten dies: Die Aktie gewann am Freitagmorgen fast zwei Prozent an Wert und war damit Spitzenreiter im Schweizer Leitindex SMI .

    Konzernweit stieg der Gewinn der UBS im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 946 Millionen Franken (811 Mio Euro), wie das Geldhaus am Freitag in Zürich mitteilte. "Wir erzielten erneut gute Resultate in allen Unternehmensbereichen, mit Asien/Pazifik als einem wichtigen Treiber des profitablen Wachstums", erklärte Bankchef Sergio Ermotti.

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    Zu dem Gewinnplus trug auch das milliardenschwere Sparprogramm bei, das laut Management im Plan liegt. Doch auch auf der Einnahmeseite konnte die UBS zulegen: Die Erträge stiegen um 1 Prozent auf 7,15 Milliarden Franken. Zum Vergleich: Die Deutsche Bank hatte nicht zuletzt wegen eines Einbruchs im Anleihehandel einen konzernweiten Erlösrückgang von 10 Prozent im Quartal hinnehmen müssen.

    Auch andere Geldhäuser litten darunter, dass sich viele Anleger seit Monaten beim Handel mit Wertpapieren und anderen Finanzprodukten zurückhalten. Den Banken entgehen dadurch Provisionen. Der UBS kommt in diesem Umfeld ihre starke Stellung in der Vermögensverwaltung zugute, die der mit Abstand wichtigste Bereich der Bank ist. Das Geschäft gilt als einträglich und stabil zugleich.

    Auch die heimische Rivalin Credit Suisse ist in der Vermögensverwaltung eine Größe - sie legt ihre Geschäftszahlen am kommenden Donnerstag vor. Anders als die UBS hatte die Credit Suisse aber lange auf das zuletzt schwierige Kapitalmarktgeschäft gesetzt und befindet sich noch mitten im Umbau in Richtung Vermögensverwaltung.

    Der seit 2011 amtierende UBS-Chef Ermotti hatte die Vermögensverwaltung hingegen frühzeitig zu dem mit Abstand wichtigsten Standbein ausgebaut. Zudem spart er eisern: Bis zum Ende des Jahres will er die Kosten um konzernweit 2,1 Milliarden Franken senken, wovon er bis Ende September 1,9 Milliarden Franken geschafft hat. Die harte Kernkapitalquote (CET1) - eine Messgröße für die Krisenfestigkeit einer Bank - stieg binnen drei Monaten von 13,5 auf 13,7 Prozent.

    Für die Zukunft zeigte sich die UBS zwiegespalten: "Wir gehen von einer weiteren globalen wirtschaftlichen Erholung aus", hieß es einerseits. Geopolitische Spannungen und die makroökonomische Unsicherheit stellten jedoch nach wie vor ein Risiko für die Anlegerstimmung dar, erklärte das Management andererseits. Als Belastungsfaktoren führte die UBS die bereits hohe Bewertung von Vermögenswerten, die Ungewissheit über die Bilanz- und Zinspolitik der Notenbanken sowie die Ruhe an den Finanzmärkten ins Feld. Die grundsätzlichen Trends in der Vermögensverwaltung seien jedoch intakt, erklärte Bankchef Ermotti in einer Telefonkonferenz./das/stw/jha/





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