Autodiebstähle
Schadenstatistik des GDV: PKW-Diebstähle gehen zurück, Schäden steigen
Im vergangenen Jahr wurden deutlich weniger Diebstähle von kaskoversicherten Kfz oder Kfz-Teilen registriert als im Vorjahr. Die Schadensummen bleiben dennoch unverändert hoch, denn Autodiebe haben vermehrt ein Auge auf Premium-Marken wie Porsche oder Land Rover geworfen. Was PKW-Nutzer beachten sollten.
Autodiebe konzentrieren sich in Deutschland vermehrt auf Luxusmarken wie Porsche oder Land Rover. (© ronstik)
Im Jahr 2016 sank die Anzahl der gestohlenen kaskoversicherten Kfz um 432 auf nunmehr 18.227 Fälle. In weiteren knapp 106.000 Fällen entwendeten Langfinger Autoteile wie Airbags oder
Dachgepäckträger. Die Summe der Diebstahldelikte sei somit um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das gab der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in seiner
Schadenstatistik für 2016 bekannt. Damit setzt sich die Tendenz der letzten Jahre fort: Seit 2007 hat sich die Gesamtzahl der Diebstähle nahezu halbiert - eigentlich eine erfreuliche Entwicklung.
Sie hat aber einen bitteren Beigeschmack: Zwar sinken die Diebstahlzahlen stetig, gleichzeitig steigen aber die durchschnittlichen Schadensummen. So wurden 2016 beispielsweise 9.000
Diebstahldelikte weniger registriert als im Vorjahr, dennoch verharrt die Gesamtsumme der gemeldeten Schäden stabil bei knapp 520 Millionen Euro.
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