Meilenstein gegen Betrug
Bitcoin: Das Ende der Anonymität
Anonyme Ein- und Auszahlungen von Bankkonten auf Wallets sind ab dem 30. Januar 2018 in Südkorea verboten. Außerdem plant die südkoreanische Regierung eine Steuer für Krypto-Börsen in Höhe von 24 Prozent. Der Bitcoin fiel daraufhin um fast 10 Prozent (Stand: 23.01.2018, 13:59:18 Uhr, Bitfinex.)
Schon wieder befinden sich Kryptowährungen auf Talfahrt. Ursache sind konkrete Regulierungen der südkoreanischen Finanzbehörden. Anonymer Krypto-Handel wird ab dem 30. Januar 2018 verboten, so CNBC.
Der stellvertretende Vorsitzende der südkoreanischen Finanzdienstkommission Kim Yong-beom sagte bei einer Pressekonferenz in Seoul, dass Krypto-Trader ab dem 30.01.2018 keine anonymen Ein- und Auszahlungen von ihrem Bankkonto auf virtuelle Geldbörse mehr tätigen können. Der Name des Girokontos muss mit dem Kontonamen der Kryptowährungsbörse übereinstimmen. Anderenfalls seien keine Transaktion von Bankkonto zu Wallet und umgekehrt mehr möglich.
Die südkoreanische Regierung hatte zudem gestern angekündigt, dieses Jahr eine Steuer von bis zu 24,2 Prozent von allen Krypto-Börsen zu kassieren. Zusammen mit dem Verbot anonymer Transaktionen, könnte dies helfen transaktionsbedingte Steuern von Börsen zu erheben, so Quartz. Beide Maßnahmen bilden wichtige Schritte um zukünftig effizient gegen Geldwäsche und Betrug vorzugehen.
Der Bitcoin steht aktuell fast 10 Prozent im Minus bei 10.221 US-Dollar je Bitcoin (Stand: 23.01.2018, 13:59:18 Uhr, Bitfinex). Am Dienstagmorgen kostet ein Bitcoin zeitweise weniger als 10.000 US-Dollar:
Quellen:
CNBC: „South Korea to ban cryptocurrency traders from using anonymous bank accounts“
Quartz: „South Korea will require real-name crypto trading by the end of this month“
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