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DAX – Auf dem Sprung?
722 DAX – Auf dem Sprung?
So richtig nach vorne ist es nicht gegangen, im deutschen Leitindex, in der vergangenen Handelswoche. Folgerichtig legte der DAX auch „nur“ 0,35% zu. Aus charttechnischer Sicht rangieren die Blue Chips damit weiterhin in der neutralen Zone zwischen 12.200 auf der Unter- und 12.600 Punkten auf der Oberseite. Dennoch lohnt es sich jetzt, im Chart einmal ganz genau hinzuschauen:
Denn da hat sich der DAX zum zweiten Mal hintereinander über eine markante Widerstandszone (12.330 Punkte) geschoben und dabei ein Sprungbrett gebaut, von dem aus der nächste Satz nach oben gelingen könnte. Dafür müssten die Kurse nun allerdings auch die Hürden bei 12.400 und 12.500 aus dem Weg räumen und anschließend die untere Begrenzung der Trichterformation überwinden. Mit diesen bullishen Signalen im Gepäck sollte die Rückeroberung der 12.600er-Marke eine schwierige, aber durchaus machbare Aufgabe darstellen. Sobald der Ausbruch über diese Schlüsselstelle geglückt ist, hätten die Notierungen dann Platz bis zum GD200 bei 12.712 Punkten.
Auf der Unterseite stützt dabei in erster Linie die breite Haltezone zwischen 12.330 und 12.280 Zählern; sollten die Blue Chips unter dieses Niveau abrutschen, steht sofort die 12.200er-Barriere als Unterstützung bereit. Vorsicht wäre jedoch geboten, wenn die Kurse auch diesen Halt verlieren, denn damit müsste hinter die jüngste Erholung einen Haken gemacht und stattdessen ein neuerlicher Test der runden 12.000er-Marke einkalkuliert werden.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
12.389,58 Pkt.
+ / –
44,02 Pkt. / 0,36%
Hoch / Tief
12.454,02 Pkt. / 12.337,62 Pkt.
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
EUR/USD – Fallende Hochs als Zeichen für Schwäche?
Für Charttechniker bietet das Währungspaar EUR/USD seit Wochen Hochspannung, denn nach den beiden markanten Hochs im Februar bleibt der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter unter Druck. Schön zu sehen an den beiden (abfallenden) jüngsten Tops bei 1,2446 und 1,2413 USD. Dabei gilt: Setzt sich die jüngste Schwäche im Euro fort und fällt der Kurs unter 1,22 USD zurück, könnte sich ein anschließender Rücksetzer bis an die 1,20er-Schwelle erstrecken. Finden die Notierungen dort keinen Halt, sollte eine Ausweitung der Verkäufe bis an die wichtige 1,1850er-Unterstützung zumindest als Option im Hinterkopf behalten werden. Wichtig zu wissen: exakt auf diesem Niveau verläuft aktuell auch der GD200! Entspannen würde sich die Lage hingegen, wenn der Euro direkt die 1,23er-Hürde zurückerobert und von da eine schnelle Gegenbewegung zur 1,24er-Barreire initiiert. Gelingt dort der Ausbruch, wäre eine Fortsetzung der Erholung bis zu den 2018er-Tops oberhalb von 1,25 USD denkbar.
Schlusskurs
1,22895 $
+ / –
-0,00167 $ / -0,14%
Deutsche Börse – Satz mit X
Es war wie verhext – ausgerechnet am Hexensabbat streikte das Xetra-System auf dem Frankfurter Parkett, wodurch sich nicht nur der Börsengang der Siemens-Tochter Healthineers um fast eine Stunde verzögerte. Auch die Aktie der Deutsche Börse AG, Betreiber von Xetra & Co, geriet ins Stolpern. Nur 5 Cent unter dem bisherigen 2018er-Top vom 01. März drehten die Papiere wieder nach unten und gaben per Tagesschluss 0,6% ab. Damit werden zwei unterschiedliche Szenarien greifbar: Reicht die Kraft für einen neuerlichen Angriff auf das Jahreshoch, könnten die Kurse im Anschluss sogar bis an den alten 2007/2008er-Widerstand bei 115 Euro klettern. Weitet sich die Kursschwäche hingegen zu einem Rücksetzer aus, stoßen die Notierungen bei 108 Euro auf den ersten Halt, bevor darunter in absteigender Reihenfolge die Unterstützungen bei 106, 104 und 102 Euro warten würden.
Schlusskurs
108,85 €
+ / –
-0,70 € / -0,64%
Apple – Pullback oder Korrektur?
Wie viele der im Dow Jones gelisteten Titel haben in diesem Jahr eigentlich schon ein neues Allzeithoch erreicht? Die Antwort lautet: 19 von 30 Werten, und einer davon ist natürlich Apple Inc.! Die Aktie kletterte am vergangenen Dienstag auf 183,50 USD und damit so hoch wie nie zuvor. Seitdem hat das Kultunternehmen aus Cupertino allerdings bereits rund 3% abgegeben und das könnte erst der Anfang einer größeren Korrektur sein; rutscht Apple jetzt nämlich erst an, und anschließend unter die 175-Dollar-Marke, könnte sich eine Abwärtsbewegung bis in den Bereich um 165 USD in Gang setzen. Nur knapp darunter (162,66 USD) verläuft der GD200, was der Zielzone zusätzliche Brisanz verleiht. Dreht Apple auf diesem Niveau wieder nach oben ab (Stichwort: Pullback), wäre das als Bestätigung der markanten V-Formation zu werten. In der Folge würde sich das erste Kursziel erneut auf die 180-Dollar-Marke mit dem Rekordhoch stellen, rein rechnerisch stünde jedoch weiteres Potenzial bis 210 USD zur Verfügung.
Schlusskurs
177,89 $
+ / –
-0,76 $ / -0,43%
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