CoinNest: CEO abgeführt wegen Veruntreuung und Betrug
Wie CryptoNinja schreibt, wurde heute in südkoreanischen Medien berichtet, dass der CEO der südkoreanischen Krypto-Währungsbörse CoinNest wegen Veruntreuung und Betrug verhaftet wurde. Bereits am Montag soll Kim Il-hwan, Mitbegründer von CoinNest, verhaftet worden sein.
Dies ist das erste Mal, dass ein Inhaber einer koreanischen Kryptobörse verhaftet wurde, so CryptoNinja. Es heißt, dass die Staatsanwälte zuvor geprüft hatten, inwieweit der CoinNest CEO Kundengelder zu Gunsten von Führungskräften des Unternehmens umgeleitet habe.
Die Untersuchungen begannen wohl am 12. Dezember 2017. Staatsanwälte erhielten die Buchhaltungsdaten von CoinNest und prüften sie in einer vertieften Analyse. Dabei wurde das mutmaßliche Fehlverhalten von CoinNest aufgedeckt und ein Haftbefehl erlassen.
Die Staatsanwaltschaft soll auch gegen eine andere virtuelle Börse ermittelt haben. Dabei ging es laut CryptoNinja um Gelder die von Anlegern eingesammelt wurden und in einem betrügerischen Systems angelegt wurden.
Die Vorwürfe gegen CoinNest wurden von ntv bestätigt. Der Nachrichtensender schrieb: "Vier Verdächtigen - darunter der Chef der fünftgrößten Internetwährungsplattform des Landes, Coinnest - werden Veruntreuung von Kundengeldern zur Last gelegt, sagte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft."
Auch Reuters berichtet heute davon, dass vier Leiter von zwei südkoreanischen Kryptowährungsbörsen am Donnerstag festgenommen wurden. Ihnen wird laut Reuters die Unterschlagung von Milliarden vorgeworfen. Unklar ist, wer neben dem CoinNest CEO noch verhaftet wurde.
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