SHF Communication Technologies AG
SHF Communication Technologies AG meistert schwieriges Jahr - Seite 2
Wie bereits im Vorjahr bestanden zum Bilanzstichtag des Berichtsjahres keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Mit seiner hohen Eigenkapitalquote von 92,3 Prozent (gegenüber 90,7 Prozent im Vorjahr) steht das Unternehmen auf einer wirtschaftlich sehr soliden Basis.
Entwicklung der einzelnen Märkte
SHF erwirtschaftet mehr als 80 Prozent des Umsatzes im Ausland bei jährlich stark schwankender regionaler Verteilung. China gewinnt zunehmend an Bedeutung, Umsatz und Umsatzanteil stiegen 2017. Die
anderen Kernmärkte - Nordamerika (USA und Kanada), Japan und Europa - gestalteten sich dagegen schwierig und weisen für 2017 rückläufige Umsätze aus. In den USA beendete SHF zudem seine
Zusammenarbeit mit dem Vertriebspartner Ward Davis Associates, nachdem dieser einen Vertrag mit einem der Konkurrenten von SHF unterzeichnet hatte.
Starke Forschungs- & Entwicklungsarbeit sichert Zukunft
Für SHF als Hochtechnologieanbieter ist der Forschungs- und Entwicklungsbereich (F&E) besonders wichtig. Daher entfallen allein auf diesen rund 21,3 Prozent der Personalkosten. Zur
strategischen Zukunftssicherung flossen im abgelaufenen Geschäftsjahr mit etwa 16,0 Prozent (Vorjahr: 12,0 Prozent) des erzielten Umsatzes anteilig mehr Mittel in die Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten als im Jahr zuvor. Dabei liegt der Entwicklungsschwerpunkt auf integrierten Schaltkreisen, Messgeräten und Verstärkern.
Lesen Sie auch
Ausblick 2018
In das laufende Geschäftsjahr ist SHF vielversprechend gestartet. "Wir sind wieder auf einem gutem Weg", bekräftigt CEO Dr. Frank Hieronymi. "Schon zu Beginn 2018 konnten wir die höchsten
Auftragseingänge seit mehreren Jahren verzeichnen." Mit 0,95 Mio. Euro übertraf der Auftragsbestand Anfang 2018 den Auftragsbestand zum Jahresbeginn 2017 (0,91 Mio. Euro) um 4,1 Prozent. Der in der
zweiten Jahreshälfte 2017 erwartete Großauftrag wurde mittlerweile ebenfalls erteilt. Die Nachfrage nach Bitfehlerratenmessplätzen hat wieder angezogen, und dank eines neuen und potenziell
volumenstarken Kunden kann SHF auch bei den Digitalmodulen mit steigenden Umsätzen rechnen. Vor diesem Hintergrund geht SHF davon aus, Umsatz und Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres im
laufenden Geschäftsjahr deutlich zu übertreffen. Für 2018 erwartet SHF einen Umsatz von rund 6,8 Mio. Euro bei einem EBIT von 0,5 Mio. Euro.