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Wirtschaftsprofessor Bontrup: Trump hat keinen ökonomischen Sachverstand
Berlin (ots) - Der Wirtschaftswissenschaftler Heinz-J. Bontrup
bewertet die von US-Präsident Donald Trump gegen die EU und China
angedrohten bzw. bereits verhängten Strafzölle als nutzlos und
schädlich für die USA selbst. Die USA hätten Strafzölle "gar nicht
nötig", sagte Bontrup im Interview mit der Tageszeitung "neues
deutschland" (Montagausgabe). "Sie haben den US-Dollar, die globale
Leitwährung der Welt." Was sie damit in der Weltwirtschaft steuern
können, würde "weniger Schaden anrichten als ein Handelskrieg, der
ökonomisch wie ein Schuss ins eigene Knie wirkt". Donald Trump hat
nach Bontrups Eindruck "keinen nachvollziehbaren ökonomischen
Sachverstand und seine Berater offenbar auch nicht".
Verwundert zeigt sich der Wirtschaftsprofessor von der
Westfälischen Hochschule Recklinghausen und Sprecher der
Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik darüber, dass die großen
Unterschiede im Export von Gütern jetzt unter anderem in einen
Handelsstreit zwischen den USA und Europa münden. "Eigentlich
müssten die anderen europäischen Länder doch genauso gegen
Deutschland auf die Barrikaden gehen, weil die deutschen
Exportüberschüsse auch sie massiv in die Verschuldung treiben."
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newsroom: http://www.presseportal.de/nr/59019
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Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
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angedrohten bzw. bereits verhängten Strafzölle als nutzlos und
schädlich für die USA selbst. Die USA hätten Strafzölle "gar nicht
nötig", sagte Bontrup im Interview mit der Tageszeitung "neues
deutschland" (Montagausgabe). "Sie haben den US-Dollar, die globale
Leitwährung der Welt." Was sie damit in der Weltwirtschaft steuern
können, würde "weniger Schaden anrichten als ein Handelskrieg, der
ökonomisch wie ein Schuss ins eigene Knie wirkt". Donald Trump hat
nach Bontrups Eindruck "keinen nachvollziehbaren ökonomischen
Sachverstand und seine Berater offenbar auch nicht".
Verwundert zeigt sich der Wirtschaftsprofessor von der
Westfälischen Hochschule Recklinghausen und Sprecher der
Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik darüber, dass die großen
Unterschiede im Export von Gütern jetzt unter anderem in einen
Handelsstreit zwischen den USA und Europa münden. "Eigentlich
müssten die anderen europäischen Länder doch genauso gegen
Deutschland auf die Barrikaden gehen, weil die deutschen
Exportüberschüsse auch sie massiv in die Verschuldung treiben."
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