Verbraucherpreise August 2018
+2,0 % gegenüber August 2017 / Preisanstiege bei Energie halten Inflationsrate bei zwei Prozent
Wiesbaden (ots) -
Verbraucherpreisindex, August 2018
* +2,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
* +0,1 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, August 2018
* +1,9 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
* 0,0 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Verbraucherpreisindex, August 2018
* +2,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
* +0,1 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, August 2018
* +1,9 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
* 0,0 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im August 2018 um 2,0 %
höher als im August 2017. Damit erreichte die Inflationsrate -
gemessen am Verbraucherpreisindex - den vierten Monat in Folge die
Zwei-Prozent-Marke. Im Vergleich zum Vormonat Juli 2018 stieg der
Verbraucherpreisindex im August 2018 um 0,1 %. Das Statistische
Bundesamt (Destatis) bestätigt somit seine vorläufigen
Gesamtergebnisse vom 30. August 2018.
Maßgeblich beeinflusst wurde die Inflationsrate - wie in den
Vormonaten - durch den Preisanstieg bei Energieprodukten. Die Preise
für Energie lagen im August 2018 um 6,9 % höher als im August 2017
(Juli 2018: +6,6 %). Insbesondere waren leichtes Heizöl (+29,7 %) und
Kraftstoffe (+12,4 %) teurer als ein Jahr zuvor. Den starken
Preisanstiegen bei Mineralölprodukten standen vergleichsweise
moderate Preisentwicklungen bei anderen Energieprodukten gegenüber
(zum Beispiel Umlagen von Zentralheizung und Fernwärme: +2,0 %;
Strom: +1,0 %; Gas: -1,5 %). Ohne Berücksichtigung der Preise für
Energie hätte die Inflationsrate im August 2018 bei +1,5 % gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen von August 2017 bis August
2018 um 2,5 %. Im Vergleich zur Energie erhöhte sich die
Gesamtteuerung dadurch nur leicht. Die Preissteigerungen bei
Nahrungsmitteln im August 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat betrafen
alle Gütergruppen. Teurer als ein Jahr zuvor waren vor allem Obst
(+4,7 %) sowie Molkereiprodukte und Eier (+4,0 %). Auch für Gemüse
(+3,5 %) sowie für Speisefette und Speiseöle (+3,0 %) mussten die
Verbraucherinnen und Verbraucher binnen Jahresfrist deutlich mehr
bezahlen. Ohne Berücksichtigung der Preise für Nahrungsmittel und
Energie hätte die Inflationsrate im August 2018 bei +1,3 % gelegen.
Gemessen an der Gesamtteuerung erhöhten sich die Preise für Waren
insgesamt im August 2018 gegenüber dem Vorjahr mit +2,7 %
überdurchschnittlich, maßgeblich bestimmt durch die Preisanstiege bei
Energie (+6,9 %) und bei Nahrungsmitteln (+2,5 %). Auch andere Waren
verteuerten sich binnen Jahresfrist deutlich, zum Beispiel Bier (+5,1
%), Zeitungen und Zeitschriften (+4,5 %) sowie Tabakwaren (+3,2 %).
Günstiger für die Verbraucherinnen und Verbraucher wurden vor allem
Geräte der Unterhaltungselektronik (-4,8 %).
höher als im August 2017. Damit erreichte die Inflationsrate -
gemessen am Verbraucherpreisindex - den vierten Monat in Folge die
Zwei-Prozent-Marke. Im Vergleich zum Vormonat Juli 2018 stieg der
Verbraucherpreisindex im August 2018 um 0,1 %. Das Statistische
Bundesamt (Destatis) bestätigt somit seine vorläufigen
Gesamtergebnisse vom 30. August 2018.
Maßgeblich beeinflusst wurde die Inflationsrate - wie in den
Vormonaten - durch den Preisanstieg bei Energieprodukten. Die Preise
für Energie lagen im August 2018 um 6,9 % höher als im August 2017
(Juli 2018: +6,6 %). Insbesondere waren leichtes Heizöl (+29,7 %) und
Kraftstoffe (+12,4 %) teurer als ein Jahr zuvor. Den starken
Preisanstiegen bei Mineralölprodukten standen vergleichsweise
moderate Preisentwicklungen bei anderen Energieprodukten gegenüber
(zum Beispiel Umlagen von Zentralheizung und Fernwärme: +2,0 %;
Strom: +1,0 %; Gas: -1,5 %). Ohne Berücksichtigung der Preise für
Energie hätte die Inflationsrate im August 2018 bei +1,5 % gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen von August 2017 bis August
2018 um 2,5 %. Im Vergleich zur Energie erhöhte sich die
Gesamtteuerung dadurch nur leicht. Die Preissteigerungen bei
Nahrungsmitteln im August 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat betrafen
alle Gütergruppen. Teurer als ein Jahr zuvor waren vor allem Obst
(+4,7 %) sowie Molkereiprodukte und Eier (+4,0 %). Auch für Gemüse
(+3,5 %) sowie für Speisefette und Speiseöle (+3,0 %) mussten die
Verbraucherinnen und Verbraucher binnen Jahresfrist deutlich mehr
bezahlen. Ohne Berücksichtigung der Preise für Nahrungsmittel und
Energie hätte die Inflationsrate im August 2018 bei +1,3 % gelegen.
Gemessen an der Gesamtteuerung erhöhten sich die Preise für Waren
insgesamt im August 2018 gegenüber dem Vorjahr mit +2,7 %
überdurchschnittlich, maßgeblich bestimmt durch die Preisanstiege bei
Energie (+6,9 %) und bei Nahrungsmitteln (+2,5 %). Auch andere Waren
verteuerten sich binnen Jahresfrist deutlich, zum Beispiel Bier (+5,1
%), Zeitungen und Zeitschriften (+4,5 %) sowie Tabakwaren (+3,2 %).
Günstiger für die Verbraucherinnen und Verbraucher wurden vor allem
Geräte der Unterhaltungselektronik (-4,8 %).
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