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Französische Regierung beschließt Richtlinen für ICOs
Die französische Regierung möchte im Land günstigere Bedingungen für Krypto-Währungen schaffen und hat beschlossen, dass Steuern auf Profite, die durch den Handel mit Krypto erzielt worden sind, halbiert werden. Außerdem hat die Regierung ein neues rechtliches Regelwerk vorgelegt, dass nun zur Umsetzung bereitsteht.
Premierminister Bruno Le Maire schrieb auf Twitter, dass das neue Gesetz vom 12. September „Investoren aus der ganzen Welt anziehen wird.“ Die Maßnahme fügt sich weiter in das Konzept von Präsident
Emmanuel Macron ein, das Geschäftsklima in Frankreich zu verbessern.
Zuvor hatte sich die französische Finanzmarktregulierungsbehörde Autorité des Marchés Financiers (AMF) über das Fehlen eines klaren Regelwerkes für Token-Verkäufe und ICO-Finanzierungsmodelle
besorgt gezeigt. Mit dem neuen Gesetz wird AMF befähigt, Genehmigungen für Firmen auszustellen, die Investoren bestimmte Garantien geben.
Vor einigen Monaten hat Präsident Macron seinen Aktionsplan für Wachstum und wirtschaftliche Transformation (PACTE) vorgestellt, der Prozeduren vereinfachen und klare Regeln für Token-basiertes
Fundraising etablieren soll.
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Das neue Gesetz definiert einen Token unter anderem so: „ein unantastbares Wertobjekt in numerischer Form, an dem ein oder mehrere Rechte herausgegeben, registriert, erhalten oder durch einen
gemeinsamen elektronischen Registrierungsmechanismus, der die direkte oder indirekte Identifikation des Besitzers des Objekts vereinfacht, übertragen werden kann.“