checkAd

    FPSB Deutschland  373  0 Kommentare "ETFs - Stein der Weisen oder Teufelszeug?" - Seite 2

    Auch ETFs erfordern Finanzkenntnisse

    So müssen Anleger auch hier erst einmal die zu ihnen passende Asset Allocation, also die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen, festlegen. Dazu kommt die Wahl eines passenden Index. Beispiel Renten-ETFs: "Sie müssen bedenken, dass traditionelle Anleiheindizes nach Marktkapitalisierung aufgebaut sind", erläutert der FPSB-Vorstand, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel, ist. Das heißt, dort sind jene Staaten und Unternehmen am stärksten gewichtet, die die höchsten ausstehenden Schulden haben. "Eine Folge davon ist, dass auf diese Weise mehr Geld stärker konzentriert in weniger Positionen fließt, was dann wiederum die Bildung von Spekulationsblasen fördert", warnt der Experte.

    Dazu kommt das Umfeld steigender Zinsen. Dieses kann zu vermehrten Zahlungsausfällen gerade bei Schuldnern schlechterer Bonität führen. Etwas, was Anleger bei der Wahl eines Anleihe-ETFs ebenfalls berücksichtigen sollten. Zudem führen steigende Zinsen zu höheren Anleiherenditen und damit zu Kursverlusten. Diese fallen bei Titeln mit langen Laufzeiten aber stärker aus, als bei Rentenpapieren mit kürzeren Fälligkeiten. "Es kann deshalb Sinn machen, in einer solchen Marktphase in Anleihe-ETFs zu gehen, die Emittenten mit guter Bonität und kürzerer Duration oder Titel mit variabler Verzinsung abbilden", macht der Finanzprofi klar.

    Professionals können bei der ETF-Wahl helfen

    Aber auch auf der Aktienseite gilt es genau hinzusehen. Die einschlägigen Indizes sind auch hier nach Marktkapitalisierung aufgebaut. Das heißt, jene Aktien mit dem höchsten Marktwert haben das höchste Gewicht. "In den vergangenen Jahren ist beispielsweise der Anteil von Technologieaktien auf Grund der sehr guten Kursentwicklung in vielen Indizes deutlich gestiegen", warnt Tilmes. "Kommt es in diesem Sektor zu einer Korrektur, können diese ETFs stark unter die Räder kommen und Anlegern, die nur auf diese Indizes setzen, herbe Verluste zufügen."

    Das sind Beispiele, die verdeutlichen, dass ETF-Investments weder eine Wunderwaffe noch Selbstläufer sind. Die beschriebenen Risiken liegen, um dies zu betonen, nicht im Investment-Vehikel "ETF" begründet, sondern in der dementsprechend gewählten Basis der Investition. Wer hier Fehler, die zu unnötigen Verlusten führen, vermeiden möchte, sollte sich an Experten wie die CERTIFIED FINANCIAL PLANNER-Professionals wenden. Sie verfügen über hervorragende Kenntnisse in allen Bereichen des Kapitalmarktes und können mit Hilfe entsprechender Tools geeignete ETFs heraussuchen und Anlegern dabei helfen, bei Bedarf das Portfolio an die jeweilige Marktsituation anzupassen. "Nur so können Anleger tatsächlich von den unbestreitbaren Vorteilen, die diese Anlagevehikel bieten, profitieren", so Tilmes Fazit.

    Seite 2 von 3




    Pressetext (PM)
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Tipp von pressetext.deutschland:

    Holen Sie sich kostenlos die Topnews aus den Zukunftsbranchen Hightech, Business, Medien und Leben in realtime in Ihre Mailbox! Melden Sie sich unter Pressetext Abo kostenfrei an.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Pressetext (PM)
    FPSB Deutschland "ETFs - Stein der Weisen oder Teufelszeug?" - Seite 2 Wer die Berichterstattung zu Exchange Traded Funds (ETFs) in den Medien verfolgt, muss zu der Überzeugung gelangen, dass es nur zwei Sichtweisen auf diese Anlageprodukte gibt: Für die einen sind sie der Stein der Weisen, die eine günstige und …