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    TecDAX  295  0 Kommentare Nordex muss Schwächephasen kompensieren

    TecDAX | Nordex muss Schwächephasen kompensieren

    Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) erzielte zum 30. September 2018 einen Konzernumsatz von 1.772,9 Mio. EUR (9M/2017: 2.319,5 Mio. EUR).

    Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 71,4 Mio. EUR (9M/2017: 181,9 Mio. EUR); dies entspricht einer EBITDA-Marge von 4,0 Prozent (9M/2017: 7,8 Prozent).

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    Nordex steigerte den Umsatz im Bereich Service um 13,6 Prozent von 227,5 Mio. EUR auf 258,4 Mio. EUR und setzt damit seinen Wachstumskurs fort. Im Segment Projekte verringerten sich erwartungsgemäß die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 27,6 Prozent auf 1.517,0 Mio. EUR (9M/2017: 2.099,8 Mio. EUR).

    Auftragslage und Produktion

    Im dritten Quartal 2018 hat die Nordex Group im Segment Projekte einen Auftragseingang von 974 MW erzielt und damit deutlich mehr Aufträge erhalten als im Vorjahresquartal 2017 mit 209,7 MW. Die globale Ausrichtung des Unternehmens schlug sich damit erneut positiv im Neugeschäft nieder. Damit steigt die Summe der Neuaufträge der Nordex Group in den ersten drei Quartalen auf 3,1 GW (9M/2017: 1,1 GW).

    Von diesem Auftragseingang entfielen 38 Prozent auf Lateinamerika, 32 Prozent auf Europa, 17 Prozent auf Nordamerika und 13 Prozent auf den Rest der Welt. Mit Aufträgen aus 17 verschiedenen Ländern sind die Auftragseingänge regional gut ausbalanciert. Als stärkste Einzelmärkte zeigten sich Brasilien, Mexiko, Argentinien, die USA, Südafrika und in Europa Frankreich, die Türkei und Schweden. Der Großteil des Auftragseingangs entfiel dabei mit über 70 Prozent auf Anlagen der AW-Plattform.

    "Wir haben zahlreiche Aufträge aus unterschiedlichen Märkten weltweit erhalten und somit einen gesunden, diversifizierten Mix hinsichtlich unseres Neugeschäfts erzielt. Auf diese Weise können wir weiterhin vorübergehende Schwächephasen in einzelnen Märkten kompensieren, wie zurzeit in bestimmten europäischen Regionen", äußert sich José Luis Blanco, CEO der Nordex SE.

    Per Ende September 2018 installierte die Nordex Group 564 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.719 MW (9M/2017: 1.997 MW) in 17 Ländern. Dabei entfiel knapp die Hälfte des Installationsvolumens auf Europa.

    Nordex hat in den ersten drei Quartalen 2018 insgesamt 561 Turbinen mit einer Leistung von 1.735,7 MW hergestellt (9M/2017: 2.451,6 MW). Im Bereich Rotorblatt hat das Unternehmen darüber hinaus 648 Rotorblätter in den ersten neun Monaten produziert, von denen 156 aus Deutschland und 492 aus Spanien stammten. Die Nordex Group steuert ihre Produktion abgestimmt auf verbindliche Lieferverpflichtungen.

    Kennzahlen

    Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal verbesserte die Nordex Group ihre Working-Capital-Quote, also das Working Capital bezogen auf den Umsatz, deutlich um 3,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent (9M/2017: 8,6 Prozent). Der operative Cashflow betrug -57,7 Mio. EUR und verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 37,8 Mio. EUR. Die Netto-Verschuldung lag bei 162,0 Mio. EUR (31.12.2017: 60,1 Mio. EUR).{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

    Prototyp und erste Auftragseingänge der Delta4000

    Im August 2018 hat die Nordex Group nur elf Monate nach Vorstellung der neuen Delta4000-Produktserie im September 2017 die ersten Anlagen erfolgreich errichtet. Die beiden Turbinen befinden sich im Windpark Wennerstorf II, rund 30 Kilometer südlich von Hamburg. Dieser Standort verfügt mit einer durchschnittlichen Jahreswindgeschwindigkeit von 6,5 m/s über ideale Bedingungen für die speziell für Schwach- und Mittelwindstandorte ausgelegte Turbine N149/4.0-4.5. Im Oktober verbuchte Nordex die ersten Auftragseingänge aus Finnland. Insgesamt wurden 43 Turbinen der N149/4.0-4.5 mit einer Leistung von knapp 190 MW bestellt. Die Resonanz der Kunden ist positiv und die Delta4000-Serie befindet sich bereits weltweit in einer Reihe von Genehmigungsverfahren. Vor diesem Hintergrund ist Nordex zuversichtlich, in der nächsten Zeit weitere Auftragseingänge für seine jüngste Produktgeneration vermelden zu können.

    "Mit der rechtzeitigen Installation der ersten Anlagen der Delta4000-Produktreihe haben wir einen wichtigen Meilenstein vollzogen. Diese Aufträge der N149-Turbinen mit jeweils langfristigen Serviceverträgen zeigen die positive Kundenresonanz unserer wettbewerbsfähigen und flexibel einsetzbaren Anlage", sagt José Luis Blanco, CEO der Nordex SE.

    Prognose 2018

    Die Nordex Group konkretisiert ihre Prognose für 2018 und erwartet den Konzernumsatz von 2,4 Mrd. EUR bis 2,6 Mrd. EUR sowie die EBITDA-Marge von 4,0 bis 5,0 Prozent jeweils am unteren Ende des Korridors. Außerdem rechnet Nordex mit einer Working-Capital-Quote zum Jahresende von unter 5 Prozent und Investitionen von rund 110 Mio. EUR.

    Aktuell (13.11.2018 / 08:02 Uhr) notieren die Aktien der Nordex AG im Frankfurter-Handel mit einem Minus von -0,46 EUR (-4,89 %) bei 8,99 EUR.


    Chart: Nordex SE | Powered by GOYAX.de
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