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    dpa-AFX Überblick  329  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 15.11.2018

    ROUNDUP 4: Regierungskrise in London wegen Brexit-Entwurfs - Mays Posten wackelt

    LONDON/BERLIN - Nur wenige Stunden nach Billigung des Brexit-Entwurfs haben mehrere Rücktritte die Regierung in London in eine schwere Krise gestürzt. Brexit-Minister Dominic Raab und Arbeitsministerin Esther McVey legten am Donnerstag ihre Ämter nieder. Mays Posten als Premierministerin wackelt mehr denn je. Auf sie kommt möglicherweise noch ein Misstrauensvotum in ihrer konservativen Fraktion zu. Völlig ungewiss ist auch, ob das britische Parlament dem Brexit-Entwurf überhaupt zustimmt.

    USA: Einzelhandel setzt deutlich mehr um

    WASHINGTON - Die Umsätze des amerikanischen Einzelhandels sind im Oktober deutlich gestiegen. Die Gesamterlöse erhöhten sich gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet. Das Vormonatsergebnis fiel allerdings schlechter aus als bislang bekannt: Anstatt eines Anstiegs um 0,1 Prozent ergibt sich nach neuen Daten ein Rückgang um 0,1 Prozent.

    USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen überraschend

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte, stieg die Zahl der Anträge um 2000 auf 216 000. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 213 000 Anträge gerechnet.

    USA: Einfuhrpreise steigen stärker als erwartet

    WASHINGTON - Die Preise von in die USA importierten Gütern sind im Oktober deutlich stärker gestiegen als erwartet. Die Einfuhrpreise seien um 3,5 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 3,3 Prozent gerechnet. Der Anstieg vom Vormonat wurde von 3,5 auf 3,1 Prozent nach unten gesetzt.

    USA: Philly-Fed-Index trübt sich stärker als erwartet ein

    PHILADELPHIA - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia stärker als erwartet eingetrübt. Der Indikator der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) ist im November um 9,3 Punkte auf 12,9 Punkte gefallen, wie die regionale Zentralbank am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen Rückgang auf 20,0 Zähler erwartet.

    USA: Empire-State-Index steigt überraschend

    NEW YORK - Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im November überraschend aufgehellt. Der Empire-State-Index stieg von 21,1 Punkten im Vormonat auf 23,3 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt einen Rückgang auf 20,0 Punkte erwartet.

    Merkel begrüßt Brexit-Entwurf - Kein Abkommen wäre 'schlimmster Fall'

    BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Einigung der Brexit-Unterhändler auf den Entwurf eines Abkommens zwischen EU und Großbritannien begrüßt. "Was die Brexit-Frage anbelangt, so bin ich erst mal sehr froh, dass es gelungen ist, in langen und ja auch nicht ganz einfachen Verhandlungen einen Vorschlag zu unterbreiten", sagte Merkel am Donnerstag in Potsdam nach einer Klausur des Bundeskabinetts. Der Vorschlag werde nun sowohl in Großbritannien als auch in den anderen EU-Staaten analysiert. Der "schlimmste Fall und der ungeregeltste Fall" sei, wenn es gar kein Abkommen gebe. Sie hoffe, dass das, was nun vorliege, eine Grundlage sein könne.

    Brexit-Chefunterhändler Barnier: Austrittsvertrag 'gerechte Lösung'

    STRASSBURG - Brexit-Chefunterhändler Michel Barnier hat sich zufrieden mit dem Vertrag für Großbritanniens Austritt aus der EU gezeigt. "Wir haben letztendlich eine gerechte und ausbalancierte Lösung gefunden", sagte Barnier am Donnerstag im EU-Parlament. Der Kompromiss beachte die Forderungen des Vereinigten Königreichs nach einem ungeteilten Zollraum. Gleichzeitig sehe er den Schutz der Verbraucher in der EU und des EU-Binnenmarkts vor. Man sei aber noch nicht am Ende des Weges.

    China und USA nehmen Handelsgespräche wieder auf

    PEKING - Im Handelskrieg zwischen den USA und China haben beide Seiten die Gespräche wieder aufgenommen. Nach dem Telefonat zwischen Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump vor zwei Wochen seien ranghohe Vertreter wieder in Kontakt getreten, berichtete der Sprecher des Handelsministeriums am Donnerstag in Peking. Die Arbeitsgruppen stünden in engem Austausch, um die Vereinbarung der beiden Staatsoberhäupter umzusetzen.

    Britischer Einzelhandel erneut mit Umsatzrückgang

    LONDON - Die britischen Einzelhändler haben im Oktober erneut schlechtere Geschäfte gemacht. Wie das Statistikamt ONS am Donnerstag in London mitteilte, lagen die Erlöser der Branche 0,5 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Analysten hatten dagegen im Mittel einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet. Der Rückgang folgt auf ein Minus von revidiert 0,4 (zunächst 0,8) Prozent im September.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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