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     2575  0 Kommentare Candlestick-Einführung - TEIL 1

    Einführung in Candlesticks - von Stefan Salomon

    Auf einen Blick erfassen, wohin der Markt geht. Mit der aus Japan stammenden Kerzencharttechnik, den Candlesticks, ist das durchaus möglich. Denn an der Börse geht es letztlich nur um eines : sind mehr Käufer oder Verkäufer vorhanden? Oder auch anders ausgedrückt:

    Herrscht aktuell Kauf- oder Verkaufsneigung im Markt vor?
    Wird sich der vorherrschende Trend fortsetzen?

    Der Masse der Marktteilnehmer sind Sie einen Schritt voraus, wenn Sie diese Fragen beantworten können. Hierbei ist die Kenntnis der japanischen Kerzencharttechnik ausgesprochen hilfreich. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, die Marktstimmungen können Sie visuell mit Hilfe der Candlesticks recht schnell erfassen. Candlesticks geben hier wertvolle Hinweise auf eine unkomplizierte Art und Weise. Lassen Sie sich von der Vielfalt der einzelnen Formationen, die die Candlestick-Methode hierbei kennt, nicht entmutigen. Selbst ohne die einzelnen Formationen auswendig zu kennen, hilft Ihnen allein das Chartbild der Candlesticks, um erfolgreich an den Börsen zu handeln.

    Ab sofort startet im Memberbereich eine Einführung in Candlesticks, von Stefan Salomon. Sie erhalten in den nächsten Wochen eine Einführung in die Grundlagen der Candlesticks, die wesentlichen Candlestick-Formationen werden vorgestellt.



    Was ist eine Candle?

    Sie können einen Kerzenchart auch einmal gern selbst zeichnen. Sie brauchen hierfür die folgenden Grund-Informationen:

    · Höchst- und Tiefstkurs,
    · Eröffnungs- und Schlusskurs.

    Zwischen Eröffnungs- und Schlusskurs zeichnen Sie ein Rechteck. Liegt der Eröffnungskurs unter dem Schlusskurs, ist der Kurs also gestiegen, zeichnet man die Kerze als weiße Kerze bzw. das Rechteck bleibt unausgefüllt. Liegt der Eröffnungskurs dagegen über dem Schlusskurs, ist der Kurs also gefallen, zeichnet man die Kerze als schwarze (traditionell werden in Japan fallende Kerzen allerdings Rot dargestellt) Kerze bzw. füllt das Rechteck aus.

    An das Rechteck werden nun senkrechte Striche gezeichnet, die jeweils bis zum Höchst- bzw. Tiefstkurs reichen.

    Beispiel Tageskerze :


    Angenommen, ein Kursverlauf innerhalb des Tages hätte den obigen Verlauf genommen. Die Tageskerze würde entsprechend den Grundinformationen als eine weiße längere Kerze gezeichnet werden.

    Die Bezeichnungen der Kerze:

    Da es keine einheitlichen Bezeichnungen der einzelnen Kerzenteile gibt, nachfolgend die gebräuchlichsten Namen zur Orientierung:



    Das Rechteck zwischen Eröffnungskurs und Schlusskurs wird auch als Kerzenkörper oder im englischen als Body bezeichnet. Docht und Lunte sind in Deutschland die am häufigsten benutzten Begriffe für die „Striche“ zur Markierung der Höchst- und Schlusskurse. Im englischen Sprachgebrauch dagegen sind Docht und Lunte jeweils obere oder untere Schatten (shadows).
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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