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    Warnstreik  508  0 Kommentare Knapp die Hälfte der Flüge in Frankfurt gestrichen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Frankfurter Flughafen hat am Dienstagmorgen ein Warnstreik des Sicherheitspersonals zu erheblichen Einschränkungen für die Passagiere geführt. "Der Flugverkehr ist massiv beeinträchtigt", sagte Verdi-Verhandlungsführer Benjamin Roscher. Rund 600 der geplanten 1200 An- und Abflüge wurden nach Angaben des Betreibers Fraport von den Fluggesellschaften gestrichen, viele weitere haben Verspätungen.

    In Frankfurt werden mehr als 1000 der rund 5000 Sicherheitsmitarbeiter, die für die Kontrolle von Passagieren zuständig sind, im Laufe des Tages in Streik treten, sagte der Gewerkschafter. Bei regulärem Flugbetrieb wären an diesem Dienstag etwa 135 000 Passagiere am größten deutschen Luftverkehrsdrehkreuz erwartet worden.

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    Die Gewerkschaften Verdi und DBB hatten in Frankfurt für die Zeit von 2.00 bis 20.00 Uhr zu einem Warnstreik aufgerufen. Hintergrund sind die bislang ergebnislosen Tarifverhandlungen zwischen dem Bundesverband der Luftsicherung (BDLS) und Verdi für rund 23 000 Beschäftigte der Flugsicherheit. Die Gewerkschaft will einen Stundenlohn von bundesweit 20 Euro bei der Passagier-, Fracht-, Personal- und Warenkontrolle durchsetzen.

    Verdi sprach von einem Warnsignal an die Arbeitgeber, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. "Wir hoffen, dass die Arbeitgeber endlich auf unsere Forderungen eingehen, die Signale der Belegschaften hören und merken, dass die Beschäftigten für ihre Forderungen eintreten und auch bereit sind, hier in den Streik zu treten", erklärte Verdi-Verhandlungsführer Roscher.

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    Neben Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt hatte Verdi an sieben weiteren Airports zu Warnstreiks aufgerufen./nia/DP/jha





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    Warnstreik Knapp die Hälfte der Flüge in Frankfurt gestrichen Am Frankfurter Flughafen hat am Dienstagmorgen ein Warnstreik des Sicherheitspersonals zu erheblichen Einschränkungen für die Passagiere geführt. "Der Flugverkehr ist massiv beeinträchtigt", sagte Verdi-Verhandlungsführer Benjamin Roscher. Rund 600 …