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     1341  0 Kommentare Martin Stephan, CEO von Rock Tech Lithium, erläutert Hintergründe zum Lithiummarkt

    Negatives Sentiment bei Lithiumaktien

     

    Martin Stephan, CEO von Rock Tech Lithium, erläutert Hintergründe zum Lithiummarkt

     

     

     

    Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

     

    die zurückliegenden Monate sind für Investoren von Lithium-Aktien mehr als enttäuschend verlaufen. Das gilt auch für die Anteilseigner von Rock Tech Lithium. Neben der generell fragilen Stimmung an den internationalen Aktienmärkten, insbesondere im Rohstoffbereich, gab es hierfür auch branchenspezifische Gründe. Der wichtigste ist wahrscheinlich der Mythos eines möglichen Überangebots. Tatsächlich steigt weltweit die Produktion von Lithium – und weitere Projekte befinden sich im Bau oder zumindest schon in der Planung. Dabei zeigt sich allerdings immer wieder, dass der Ausbau der Produktionskapazitäten wesentlich langsamer voranschreitet als von den entsprechenden Unternehmen angekündigt oder von den Marktteilnehmern erwartet.

     

    So wollte der chilenische Lithium-Produzent SQM ursprünglich in einem ersten Schritt seine jährliche Förderung von 48.000 auf 70.000 Tonnen Lithium-Karbonat-Äquivalent (LCE) erhöhen. Die Ergebnisse für die ersten neun Monate 2018 zeigen jedoch, dass daraus zumindest kurzfristig nichts wird. Der Verkauf von Lithium und Derivaten war rückläufig und verringerte sich von 36.500 auf 30.400 Tonnen – ein Minus von 16 Prozent. Die Gründe waren nach Angaben des Unternehmens Verzögerungen beim geplanten Ausbau der Produktionskapazitäten und geringe Vorräte. Zumindest waren für das vierte Quartal deutlich besser Ergebnisse avisiert worden. Diese werden Ende Februar bekannt gegeben.

     

    Bei einem weiteren großen Lithium-Produzenten sieht es kaum besser aus. Der amerikanische Rohstoff-Förderer Albemarle steigerte im dritten Quartal die Verkaufserlöse von Lithium gerade einmal um 0,6 Prozent. Verantwortlich für das Mini-Plus waren ausschließlich Preissteigerungen. Die Produktion war dagegen wie bei SQM rückläufig. Das bedeutet nicht, dass der weltweite Output an Lithium-Äquivalenten nicht steigt. Die Erweiterung bereits bestehender und die Inbetriebnahme neuer Produktionsstätten schreitet jedoch deutlich langsamer voran als von der Industrie prognostiziert.

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