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     244  0 Kommentare Transportmodul für Mission ExoMars 2020 durchläuft letzte Pre-Launch-Tests in Italien (VIDEO)

    Bremen (ots) -

    - Querverweis: Video ist abrufbar unter:
    http://www.dpa-video.com und
    http://www.presseportal.de/video -

    Die Mission ExoMars geht in den Endspurt: Das Carrier-Modul, das
    von OHB in Bremen gebaut wurde, ist in Turin angekommen und wird
    einer ausführlichen Testkampagne unterzogen. ExoMars ist eine
    Kooperation zwischen ESA und der russischen Raumfahrtagentur
    Roskosmos und konzentriert sich auf die Suche nach Spuren von Leben
    auf dem Roten Planeten. Das ExoMars-Programm gliedert sich in zwei
    Missionen: Im Jahr 2016 starteten der Spurengas-Orbiter (Trace Gas
    Orbiter, TGO) sowie ein Eintritts- und Landemodul. Die OHB System AG
    war im Unterauftrag von Thales Alenia Space mit dem Kernmodul des TGO
    für den größten deutschen Beitrag zur ersten Mission verantwortlich.

    Bei dieser zweiten ExoMars-Mission mit dem Namen "ExoMars Rover
    and Surface Platform Mission" (RSP) wird das Trägermodul von OHB
    voraussichtlich im Juli 2020 einen Lander (Descent and Landing
    Module) sowie einen europäischen Rover zum Mars transportieren.

    In dem Landemodul befindet sich der Rover. Wenn dieses auf dem
    Mars gelandet ist, klappt es auf und der Rover fährt los, während die
    fixe Station an der Landestelle bleibt. Sie hat russische und
    europäische Experimente an Bord, unter anderem von der
    OHB-Tochterfirma AntwerpSpace. Der Zeitplan für die Fertigung des
    Carriers, der gestern Bremen verlassen hat, war ziemlich straff. "Es
    gibt nur alle 26 Monate ein Startfenster für eine solche Mission.
    Daraus ergab sich ein anspruchsvoller Zeitplan, den wir allerdings
    exakt einhalten konnten. Somit läuft alles nach Plan", sagt
    ExoMars-Carrier-Projektleiter Dr. Andreas Peukert. Das Carrier-Modul
    wird als nächstes bei Thales Alenia Space in Turin mit dem Landemodul
    integriert und anschließend nach Frankreich (Cannes) transportiert.
    In Cannes erfolgen die Tests des kompletten Raumfahrzeugs, bevor es
    zum Startplatz Baikonur gebracht wird.

    OHB liefert neben den Anteilen am Carrier auch wesentliche
    Elemente für den Mars Rover. Hier bringt das Unternehmen seine
    Expertise ein für das Auswählen, das Aufbereiten sowie die Verteilung
    und das Analysieren der aus bis zu zwei Metern Tiefe gewonnenen
    Bodenproben. Dafür entwickelten die Expertinnen und Experten am
    OHB-Raumfahrtzentrum "Optik & Wissenschaft" eine hochauflösende
    Kamera, ein komplexes, im Inneren des Rovers untergebrachtes System
    für die Probenaufbereitung und -verteilung sowie Beiträge zum
    RAMAN/RLS Laserinstrument, das mineralogische Untersuchungen vor Ort
    erlaubt.

    Genauer erklärt: Der Rover ist mit einem Bohrer ausgestattet. Im
    Inneren des Rovers befinden sich der Analytical Laboratory Drawer
    (ALD), das SPDS (Sample Preparation and Distribution System) und
    verschiedene Instrumente. SPDS und ALD umschließen eine gasdichte
    Ultra Clean Zone (UCZ), um die ExoMars-Instrumente vor biologischer
    und chemischer Verunreinigung auf der Erde zu schützen. "OHB in
    Oberpfaffenhoffen ist verantwortlich für die Entwicklung, Fertigung,
    Integration und Qualifizierung der ALD Struktur, des ALD Harness und
    des SPDS", sagt Christiane Bergemann, Projektleiterin für ALD/SPDS.

    OTS: OHB SE
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/69441
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_69441.rss2

    Pressekontakt:
    Günther Hörbst
    Leiter Unternehmenskommunikation
    0421/2020-9438
    guenther.hoerbst@ohb.de



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