KfW stärkt Förderfähigkeit mit gutem Geschäftsergebnis 2018 - Seite 2
unter unseren Erwartungen. Dabei stellt der rückläufige
Zinsüberschuss (vor Förderaufwand) mit 2.413 Mio. EUR (2.579 Mio.
EUR) auf Basis der weiterhin sehr guten Refinanzierungsmöglichkeiten
der KfW unverändert die wesentliche Ertragsquelle der KfW dar.
Belastend wirken sich die gesunkene Eigenmittelverzinsung durch das
niedrige Zinsniveau und der Rückgang der Margenerträge in der Export-
und Projektfinanzierung aus. Der Verwaltungsaufwand bewegt sich
aufgrund von Investitionen in die weitere digitale Modernisierung der
KfW, regulatorischen Maßnahmen sowie Einmaleffekten mit 1.400 Mio.
EUR (1.234 Mio. EUR) über dem Vorjahresniveau.
Der Förderaufwand - im Wesentlichen Zinsverbilligungen aus dem
Neugeschäft - liegt im Geschäftsjahr 2018 aufgrund des im anhaltenden
Niedrigzinsumfeld begrenzten Verbilligungsspielraums nahezu
unverändert bei 216 Mio. EUR (213 Mio. EUR).
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft hat die Ertragslage aufgrund
der positiven konjunkturellen Entwicklung und der Eingänge auf
abgeschriebene Forderungen mit 3 Mio. EUR (209 Mio. EUR) nur sehr
gering belastet. Dieser Wert liegt weiterhin deutlich unterhalb der
in der Planung angesetzten Standardrisikokosten. Der
Risikovorsorgebestand hat sich neben der niedrigen erfolgswirksamen
Zuführung zusätzlich durch ergebnisneutrale Vorsorgebildung im Rahmen
der IFRS 9-Erstanwendung erhöht. Damit deckt die gebildete
Risikovorsorge auch weiterhin alle akuten und latenten Risiken im
KfW-Konzern ab.
Aus dem Beteiligungs- und Wertpapierportfolio des Konzerns
resultiert ein positives Ergebnis von 137 Mio. EUR (-12 Mio. EUR),
insbesondere aufgrund von Bewertungserträgen und Veräußerungserlösen
aus dem Beteiligungsgeschäft der DEG, sowie daneben auch aus dem
Geschäftsfeld Individualfinanzierung & öffentliche Kunden des
Inlandes.
Die rein IFRS-bedingten Effekte aus der Bewertung von Derivaten,
die in wirtschaftlich geschlossenen Risikopositionen ausschließlich
zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, haben mit 325 Mio. EUR (235
Mio. EUR) nochmals stärker als im Vorjahr zum Bewertungsergebnis
beigetragen.
Die Bilanzsumme liegt mit 485,8 Mrd. EUR - im Wesentlichen
aufgrund eines Anstiegs des Nettokreditvolumens - über dem Niveau des
31.12.2017 (472,2 Mrd. EUR).
Die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten liegen zum Jahresende
2018 mit 20,1 % weiterhin auf einem guten Niveau, sind jedoch im
Jahresvergleich leicht zurückgegangen (31.12.2017: 20,6 %). Der
leichte Rückgang in der Kapitalquote ist auf methodische Umstellungs-
und Wechselkurseffekte zurückzuführen.
Erfolgskennzahlen 01.01.2018 01.01.2017
(in Mio. EUR) - 31.12.2018 - 31.12.2017
- Betriebsergebnis 1.387 1.661
vor Bewertungen
(vor Förderaufwand)
- Förderaufwand 216 213
- Konzerngewinn 1.636 1.427
- Konzerngewinn vor
IFRS-Effekten aus
Sicherungszusammenhängen 1.311 1.192
Bilanzkennzahlen
(in Mrd. EUR) 31.12.2018 31.12.2017
- Bilanzsumme 485,8 472,2
- Bilanzielles Eigenkapital 30,3 28,7
- Geschäftsvolumen 590,7 572,1
Aufsichtsrechtliche
Kennzahlen (in %) 31.12.2018 31.12.2017
IRBA 1)
- (Harte) Kernkapitalquote 20,1 % 20,6 %
- Gesamtkapitalquote 20,1 % 20,6 %
1) Die angegebenen Kapitalquoten berücksichtigen das jeweils
anrechenbare Jahresergebnis (in 2018 bis zum 30.06., in 2017 bis zum
30.09.).
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KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Sybille Bauernfeind
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E-Mail: Sybille.Bauernfeind@kfw.de, Internet: www.kfw.de
der positiven konjunkturellen Entwicklung und der Eingänge auf
abgeschriebene Forderungen mit 3 Mio. EUR (209 Mio. EUR) nur sehr
gering belastet. Dieser Wert liegt weiterhin deutlich unterhalb der
in der Planung angesetzten Standardrisikokosten. Der
Risikovorsorgebestand hat sich neben der niedrigen erfolgswirksamen
Zuführung zusätzlich durch ergebnisneutrale Vorsorgebildung im Rahmen
der IFRS 9-Erstanwendung erhöht. Damit deckt die gebildete
Risikovorsorge auch weiterhin alle akuten und latenten Risiken im
KfW-Konzern ab.
Aus dem Beteiligungs- und Wertpapierportfolio des Konzerns
resultiert ein positives Ergebnis von 137 Mio. EUR (-12 Mio. EUR),
insbesondere aufgrund von Bewertungserträgen und Veräußerungserlösen
aus dem Beteiligungsgeschäft der DEG, sowie daneben auch aus dem
Geschäftsfeld Individualfinanzierung & öffentliche Kunden des
Inlandes.
Die rein IFRS-bedingten Effekte aus der Bewertung von Derivaten,
die in wirtschaftlich geschlossenen Risikopositionen ausschließlich
zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, haben mit 325 Mio. EUR (235
Mio. EUR) nochmals stärker als im Vorjahr zum Bewertungsergebnis
beigetragen.
Die Bilanzsumme liegt mit 485,8 Mrd. EUR - im Wesentlichen
aufgrund eines Anstiegs des Nettokreditvolumens - über dem Niveau des
31.12.2017 (472,2 Mrd. EUR).
Die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten liegen zum Jahresende
2018 mit 20,1 % weiterhin auf einem guten Niveau, sind jedoch im
Jahresvergleich leicht zurückgegangen (31.12.2017: 20,6 %). Der
leichte Rückgang in der Kapitalquote ist auf methodische Umstellungs-
und Wechselkurseffekte zurückzuführen.
Erfolgskennzahlen 01.01.2018 01.01.2017
(in Mio. EUR) - 31.12.2018 - 31.12.2017
- Betriebsergebnis 1.387 1.661
vor Bewertungen
(vor Förderaufwand)
- Förderaufwand 216 213
- Konzerngewinn 1.636 1.427
- Konzerngewinn vor
IFRS-Effekten aus
Sicherungszusammenhängen 1.311 1.192
Bilanzkennzahlen
(in Mrd. EUR) 31.12.2018 31.12.2017
- Bilanzsumme 485,8 472,2
- Bilanzielles Eigenkapital 30,3 28,7
- Geschäftsvolumen 590,7 572,1
Aufsichtsrechtliche
Kennzahlen (in %) 31.12.2018 31.12.2017
IRBA 1)
- (Harte) Kernkapitalquote 20,1 % 20,6 %
- Gesamtkapitalquote 20,1 % 20,6 %
1) Die angegebenen Kapitalquoten berücksichtigen das jeweils
anrechenbare Jahresergebnis (in 2018 bis zum 30.06., in 2017 bis zum
30.09.).
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