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     1852  0 Kommentare Bloss keine technischen Betriebsunfälle! - Seite 2



    Gut möglich, dass die Zone zwischen 1130 und 1140 zur Attraktionszone für das letzte Bullengefecht wird. Damit hat sich am großen Rahmen nichts geändert: Schafft es der Index nicht, sich hierüber festzusetzen und anschließend die letzten, insgesamt nun vier mal angegangenen Jahreshochs bei rund 1155 unter sich zu lassen, werden die Bären das Heft in die Hand bekommen und so schnell nicht mehr abgeben. Zur Erinnerung: Bei rund 1150 verläuft auch das 50-Prozent-Retracement des Absturzes seit den Hochs aus 2000.

    Die TimePattern bestätigen das aus Bullensicht kurzfristig positive Gesamtbild. Beim SOX fällt auf, dass die bullischen Kursmuster seit dem 5. Mai klar zunehmen, die bärischen nehmen ab. So deutlich fällt die Diagnose weder beim S&P 500, noch bei DAX, NDX und BTK aus. Beim NDX wurde gestern ein Up-Signal erzeugt.

    Beim Oil Brent sind fast keine bärischen Kursmuster mehr feststellbar. Allerdings ist die Stärke der bullischen Kursmuster auch nicht sehr überzeugend. So stützt die Diagnose die Prognose einer Korrektur, die den Preis auf Sicht Mitte Juni in die Region von 34 zurückführen sollte. Beim Gold dominieren die bärischen Kursmuster stark, die bullischen sind kaum noch wahrnehmbar. In der Tendenz deutet sich bei beiden aber eine Verlaufswende an. Die TimePattern sehen nach einer kleinen, aktuelle anstehenden Aufwärtskorrektur eine mittelfristige Bodenbildung bei 350/360 im August.

    Beim Euro im Vergleich zum Dollar hatte das positive Sentiment in Gestalt bullischer Kursmuster seit Ende April zwar deutlich zugelegt, gleichzeitig verminderte sich das negative nur unwesentlich. Jetzt sieht es so aus, als schwänge das Pendel zurück. Die Aufwärtslinie aus März 2002 liegt noch in Reichweite, gleichzeitig ist der Euro in den Abwärtstrend aus dem Februar zurückgefallen. Die Prognose sieht weiter nachgebende Kurse und zeigt gegenwärtig für den Juli eine Bodenbildung bei rund 1,15 an. Damit bleibt das zuletzt erzeugte Down-Signal aktiv.

    Die Rendite der 10-jährigen Treasuries zeigt eine klare Abnahme der bullischen Kursmuster, die negativen nehmen allerdings noch nicht zu. Damit verliert der Index an Dynamik. Die TimePattern haben in der Prognose ein klares Down-Signal erzeugt.

    Hinweis in eigener Sache: Ich hatte vor einigen Tagen die zuletzt gezeigte Signal-Performance als Fiasko bezeichnet. Die Ursache hierfür ist nun aufgedeckt. Ich hatte am 29. April ein Diagnose-Modul eingebaut, um u. a. die Signifikanz bestimmter Kursmuster beurteilen zu können, deren Ergebnis dann in die Bewertung von Trend-Signalen eingeht. Bei dieser Gelegenheit ist ein dummer Fehler passiert, ein internes „Frühwarn-Signal“ wurde versehentlich als echtes Trendsignal qualifiziert. Der Fehler wirkte sich in allen verfolgten Indices gleichermaßen so aus, dass Signale nach kurzer Zeit wieder revidiert wurden. Reversals innerhalb von einem bis drei Tagen ließen sie bisweilen sogar in die falsche Richtung deuten. Nach Behebung dieses bedauerlichen Fehlers sollte die in der Vergangenheit gezeigte, über alles gesehen gute Signalqualität nun wieder erreicht werden. Weitere Details siehe Unterseite "Signale" auf der Web-Seite der TimePattern.

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    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
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