MDR-Magazin "Umschau"
Union Chemnitz wird geschlossen
Leipzig (ots) - Das traditionsreiche
Werkzeugmaschinenbau-Unternehmen Union Chemnitz soll geschlossen
werden. Das bestätigte ein Mitglied des Betriebsrats auf Nachfrage
heute dem MDR-Magazin "Umschau": "Offensichtlich passen wir nicht
mehr zum Portfolio der Unternehmensgruppe. Das werden wir aber
hinterfragen und möchten um eine andere Lösung mit dem Arbeitgeber
streiten." In einem Treffen mit Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss
am Freitagnachmittag habe die Geschäftsführung über die anstehende
Schließung zum 30. November informiert.
Derzeit beschäftigt Union Chemnitz nach eigenen Angaben 180
Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde vor mehr als 160 Jahren in
Chemnitz gegründet. Nach der Wende wurde das Unternehmen aufgrund von
gescheiterten Privatisierungsversuchen seit 1996 als
Mitarbeitergesellschaft geführt. Dafür hatten 100 Beschäftige jeweils
10.000 D-Mark aufgebracht. Später wurde das Unternehmen verkauft,
zuletzt an die Herkules-Gruppe aus Nordrhein-Westfalen. Seit 2011 hat
das Chemnitzer Unternehmen Verluste gemacht. Im Jahr 2017 betrug das
Minus 5,3 Millionen Euro.
Umschau | dienstags, 20:15 Uhr, MDR-Fernsehen | mdr-aktuell.de
OTS: MDR Exklusiv-Meldung
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Pressekontakt:
MDR, Kristin Hansen, (0341) 3 00 45 23, Kristin.Hansen@mdr.de
Werkzeugmaschinenbau-Unternehmen Union Chemnitz soll geschlossen
werden. Das bestätigte ein Mitglied des Betriebsrats auf Nachfrage
heute dem MDR-Magazin "Umschau": "Offensichtlich passen wir nicht
mehr zum Portfolio der Unternehmensgruppe. Das werden wir aber
hinterfragen und möchten um eine andere Lösung mit dem Arbeitgeber
streiten." In einem Treffen mit Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss
am Freitagnachmittag habe die Geschäftsführung über die anstehende
Schließung zum 30. November informiert.
Derzeit beschäftigt Union Chemnitz nach eigenen Angaben 180
Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde vor mehr als 160 Jahren in
Chemnitz gegründet. Nach der Wende wurde das Unternehmen aufgrund von
gescheiterten Privatisierungsversuchen seit 1996 als
Mitarbeitergesellschaft geführt. Dafür hatten 100 Beschäftige jeweils
10.000 D-Mark aufgebracht. Später wurde das Unternehmen verkauft,
zuletzt an die Herkules-Gruppe aus Nordrhein-Westfalen. Seit 2011 hat
das Chemnitzer Unternehmen Verluste gemacht. Im Jahr 2017 betrug das
Minus 5,3 Millionen Euro.
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