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    Evaluation  622  0 Kommentare KfW-Studienkredit ermöglicht Studium, Absolventen sind erfolgreich am Arbeitsmarkt

    Frankfurt am Main (ots) -

    - Förderprogramm erreicht zentrale Zielgruppen
    - Kredit deckt mehr als die Hälfte der Lebenshaltungskosten
    - Kreditnehmer brechen Studium seltener ab

    Die heute veröffentlichte Evaluation des KfW-Studienkredits durch
    das RWI Essen im Auftrag von KfW Research zeigt, dass der
    Förderkredit seine wichtigsten Zielgruppen erreicht. Das sind so
    genannte "nicht-traditionelle" Studierende, die u. a. aus
    finanziellen Gründen an den Hochschulen unterrepräsentiert sind.
    Besonders stark nachgefragt wird der Förderkredit z. B. von
    Studierenden aus nicht-akademischen Elternhäusern, älteren
    Studierenden mit Berufsausbildung und Studierenden mit Kind.

    Drei Viertel der Kreditnehmer könnten nach eigener Aussage ohne
    den Förderkredit nicht studieren. Denn der Kredit gleicht oft
    substanzielle Engpässe aus und deckt im Durchschnitt mehr als die
    Hälfte der Lebenshaltungskosten (54 %). Die Mehrheit der Kreditnehmer
    erhält keine finanzielle Unterstützung von den Eltern (58 %), in der
    Gesamtheit der Studierenden beträgt dieser Anteil nur 17 %.

    Dr. Ingrid Hengster, Mitglied des Vorstandes der KfW Bankengruppe,
    sagt: "Ein Studium ist eine Bildungsinvestition mit hoher Rendite -
    muss aber erst einmal finanziert werden. Die Entscheidung für oder
    gegen ein Studium ist zu oft eine Geldfrage. An dieser sozialen
    Schieflage setzt der KfW-Studienkredit an. Er ermöglicht ein Studium
    unabhängig vom finanziellen Hintergrund und leistet so einen
    wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit."

    Ein zügiger Studienabschluss hat für die Kreditnehmer Priorität:
    Die Studiendauer liegt trotz häufigerer Nebenjobs im Durchschnitt
    aller Studierenden. Die Abbruchquote der Studienkreditnehmer ist
    sogar weit unterdurchschnittlich. Sie liegt z. B. im Bachelorstudium
    mit 16% deutlich unterhalb des aktuellen Gesamtdurchschnitts von 28
    %. Mit der Verringerung von Studienabbrüchen erfüllt der
    Studienkredit eine wichtige bildungspolitische Funktion. Denn nicht
    nur die Aufnahme eines Studiums scheitert oft an der Finanzierung,
    sondern auch der erfolgreiche Abschluss.

    Schon kurz nach dem Abschluss haben Absolventen mit
    KfW-Studienkredit eine höhere Erwerbstätigenquote als der
    Durchschnitt der Absolventen. Sie sind zudem häufiger unbefristet
    beschäftigt und erzielen höhere Einkommen. "Die Studierenden mit
    KfW-Studienkredit sind in zwei wichtigen Bereichen erfolgreicher als
    der Durchschnitt der Studierenden: Zum einen brechen sie ihr Studium
    deutlich seltener ab, zum anderen starten sie mit höheren Einkommen
    auf dem Arbeitsmarkt", sagt Hengster. "Die mit dem Studienkredit
    finanzierte Bildungsinvestition zahlt sich aus."

    Direktlink zur Publikation von KfW Research: http://ots.de/cyv326

    Evaluationsbericht des RWI und weitere Informationen:
    www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/Evaluation-KfW-Studienkredit.html

    Hintergrundinformation

    Der KfW-Studienkredit wurde im Jahr 2006 mit dem Ziel eingeführt,
    allen Studieninteressierten unabhängig vom finanziellen Hintergrund
    die erfolgreiche Investition in ein Studium ermöglichen. Ergänzend
    zum BAföG leistet der Studienkredit einen wichtigen Beitrag zur
    Chancengerechtigkeit in der Hochschulbildung. In den ersten zwölf
    Jahren des Förderprogramms wurden mehr als 300.000 Studierende
    unterstützt. Gefördert werden grundständige und postgraduale
    Studiengänge (aller Fachrichtungen) - ohne Sicherheiten und
    unabhängig von Einkommen und Vermögen. Die monatliche Auszahlung
    beträgt 100 bis 650 EUR. Die Rückzahlung des Kredits wird durch eine
    tilgungsfreie Karenzphase, flexible Anpassungen des Tilgungsplans und
    kostenlose Sondertilgungen erleichtert.

    Informationen zum Förderprogramm: www.kfw.de/studienkredit

    Interview mit KfW-Direktor Detlev W. Kalischer zum Studienkredit:
    http://ots.de/thH4bW

    OTS: KfW
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/41193
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

    Pressekontakt:
    KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
    Kommunikation (KOM)
    Alia Begisheva
    Tel. +49 (0)69 7431 4126, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
    E-Mail: Alia.Begisheva@kfw.de, Internet: www.kfw.de



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