SHS-Medizintechnik-Index
Wachstumsdynamik der deutschen Medizintechnik verliert an Schwung
Tübingen (ots) -
- Leistungsentwicklung der Medizintechnikbranche liegt zwar noch
deutlich über dem Niveau der Gesamtwirtschaft, doch geht die
relative Wachstumsrate seit zwei Jahren zurück
- 2017 eingeführte Medizinprodukteverordnung könnte
Wachstumsdynamik ausgebremst haben
- Kleine und mittelgroße Unternehmen benötigen mehr Kapital und
starke Netzwerke, um weiter zu wachsen und die
Internationalisierung voranzutreiben
- Anstieg der Patentzulassungen in den letzten Jahren verdeutlicht
Innovationspotential der Branche
- Während USA auf innovationsfreundliche Rahmenbedingungen setzen,
könnte Europa durch zunehmende Regelungsdichte Vorsprung
einbüßen
- SHS-Medizintechnik-Index bildet Wachstumspotential,
Innovationsfähigkeit und wirtschaftliche Stärke der deutschen
Medizintechnikbranche in Relation zur Gesamtwirtschaft ab
Seit Jahren wächst der deutsche Medizintechniksektor deutlich
stärker als die Gesamtwirtschaft. Der demographische Wandel und das
Vertrauen in Gesundheitsprodukte "Made in Germany" machen die
Medizintechnik zu einer erfolgreichen, profitablen und stabilen
Branche. Von Konjunkturzyklen kann sie sich weitgehend abkoppeln.
Nach starken Zuwächsen verliert der Aufwärtstrend der Medizintechnik
seit 2016 aber an Schwung: Ein erstmals berechneter Branchenindex
misst einen Wert von knapp 112% für 2016, der 2017 auf 110,5%
zurückging und 2018 auf 109,7% fiel. Die Wachstumsdynamik ausgebremst
haben könnten schärfere regulatorische Vorgaben, die 2017 mit der
Medizinprodukteverordnung in Kraft traten. Die Entwicklung des
Sektors im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft erfasst der
Medizintechnik-Index der SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement,
den der Investor in Kooperation mit Christian Koziol, Professor und
Lehrstuhlinhaber für Finance an der Universität Tübingen, konzipiert
und errechnet hat. Das Innovations- und Wachstumspotential des
Sektors misst der Index über die vier Indikatoren Umsatz,
Erwerbstätigenzahlen, Patentzulassungen und Aktienkursentwicklungen.
Der Index soll künftig jährlich aktualisiert werden.
Christian Koziol, Professor und Lehrstuhlinhaber für Finance an
der Universität Tübingen und einer der beiden Initiatoren des Index,
kommentiert: "Die Medizintechnikbranche ist von wesentlicher
Bedeutung für den Industriestandort Deutschland. Der
SHS-Medizintechnik-Index soll das Wachstum, die Innovationsfähigkeit
und die wirtschaftliche Stärke der Branche mittels
volkswirtschaftlicher Kennzahlen quantifizieren, ihre Entwicklung
über den Beobachtungszeitraum hinweg aufzeigen und in
gesamtwirtschaftliche Relation setzen. Damit kann der Index genauen
Aufschluss darüber geben, wie sich die deutsche Medizintechnik
- Leistungsentwicklung der Medizintechnikbranche liegt zwar noch
deutlich über dem Niveau der Gesamtwirtschaft, doch geht die
relative Wachstumsrate seit zwei Jahren zurück
- 2017 eingeführte Medizinprodukteverordnung könnte
Wachstumsdynamik ausgebremst haben
- Kleine und mittelgroße Unternehmen benötigen mehr Kapital und
starke Netzwerke, um weiter zu wachsen und die
Internationalisierung voranzutreiben
- Anstieg der Patentzulassungen in den letzten Jahren verdeutlicht
Innovationspotential der Branche
- Während USA auf innovationsfreundliche Rahmenbedingungen setzen,
könnte Europa durch zunehmende Regelungsdichte Vorsprung
einbüßen
- SHS-Medizintechnik-Index bildet Wachstumspotential,
Innovationsfähigkeit und wirtschaftliche Stärke der deutschen
Medizintechnikbranche in Relation zur Gesamtwirtschaft ab
Seit Jahren wächst der deutsche Medizintechniksektor deutlich
stärker als die Gesamtwirtschaft. Der demographische Wandel und das
Vertrauen in Gesundheitsprodukte "Made in Germany" machen die
Medizintechnik zu einer erfolgreichen, profitablen und stabilen
Branche. Von Konjunkturzyklen kann sie sich weitgehend abkoppeln.
Nach starken Zuwächsen verliert der Aufwärtstrend der Medizintechnik
seit 2016 aber an Schwung: Ein erstmals berechneter Branchenindex
misst einen Wert von knapp 112% für 2016, der 2017 auf 110,5%
zurückging und 2018 auf 109,7% fiel. Die Wachstumsdynamik ausgebremst
haben könnten schärfere regulatorische Vorgaben, die 2017 mit der
Medizinprodukteverordnung in Kraft traten. Die Entwicklung des
Sektors im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft erfasst der
Medizintechnik-Index der SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement,
den der Investor in Kooperation mit Christian Koziol, Professor und
Lehrstuhlinhaber für Finance an der Universität Tübingen, konzipiert
und errechnet hat. Das Innovations- und Wachstumspotential des
Sektors misst der Index über die vier Indikatoren Umsatz,
Erwerbstätigenzahlen, Patentzulassungen und Aktienkursentwicklungen.
Der Index soll künftig jährlich aktualisiert werden.
Christian Koziol, Professor und Lehrstuhlinhaber für Finance an
der Universität Tübingen und einer der beiden Initiatoren des Index,
kommentiert: "Die Medizintechnikbranche ist von wesentlicher
Bedeutung für den Industriestandort Deutschland. Der
SHS-Medizintechnik-Index soll das Wachstum, die Innovationsfähigkeit
und die wirtschaftliche Stärke der Branche mittels
volkswirtschaftlicher Kennzahlen quantifizieren, ihre Entwicklung
über den Beobachtungszeitraum hinweg aufzeigen und in
gesamtwirtschaftliche Relation setzen. Damit kann der Index genauen
Aufschluss darüber geben, wie sich die deutsche Medizintechnik