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     133  0 Kommentare Klimatologin Friederike Otto warnt vor Zunahme der Hitzewellen

    Frankfurt am Main (ots) -

    - Gespräch mit dem KfW-Chef Günther Bräunig
    - Klimadossier auf KfW Stories

    Die Hitzewelle zwischen Mai und August 2017 sei ein "absoluter
    Game Changer" gewesen, sagte die Klimaforscherin Friederike Otto im
    Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der KfW Günther Bräunig.
    "Danach wurde klar, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit für
    solche Ereignisse um mehrere Größenordnungen erhöht hat. Auch wir
    wurden überrascht."

    Die Geschäftsführerin des Environmental Change Institute der
    Universität Oxford Friederike Otto gilt als Mitbegründerin der so
    genannten Attributionsforschung. Dabei werden Zusammenhänge und
    Wahrscheinlichkeiten berechnet: So wird das Auftreten eines
    Extremwetterereignisses in einer Welt mit Klimawandel mit dessen
    Auftreten in einer Welt ohne Klimawandel verglichen. "Wenn wir
    feststellen, dass das, was heute ein 30-Jahres-Ereignis ist, in der
    Welt ohne Klimawandel im Schnitt nur alle 300 Jahre auftreten würde,
    können wir sagen, dass sich aufgrund des Klimawandels die
    Wahrscheinlichkeit verzehnfacht hat und klare Verbindungen
    aufzeigen", so Otto.

    Wenn man wisse, wo die Verletzlichkeiten von bestimmten Ländern
    und Regionen liegen, könne die Forschung den Finanzierern von
    Klimamaßnahmen eine Hilfestellung bieten: "Möchten Sie also
    Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel finanzieren, können wir Ihnen
    sagen, in welchen Fällen das angebracht ist und in welchen Fällen
    nicht", so Otto an Bräunig.

    Günther Bräunig sagte: "Strukturwandel zu finanzieren ist unsere
    primäre Aufgabe - ob der nun durch die Digitalisierung veranlasst ist
    oder eben durch den Klimawandel. Ich bin davon überzeugt, dass wir in
    den nächsten 20 Jahren erheblich ins Klima investieren müssen. Die
    europäischen Entwicklungsbanken werden da eine große Rolle spielen."
    Die KfW finanziere bereits heute im Jahr ein Neugeschäft von etwa 75
    Milliarden Euro. Davon sind 40 Prozent allein nur für Klima- und
    Umweltschutz. "So eine Bilanz hat keine andere Bank", so Bräunig.

    Otto prophezeit außerdem, dass ihre Attributionsstudien zu
    zentralen Bausteinen künftiger Klimaklagen werden. Dabei dreht es
    sich um den Anteil, der sich einem Konzern oder einem Staat an einer
    Dürre, einer Überschwemmung oder einem Wirbelsturm zuweisen lässt.

    Das vollständige Interview lesen Sie auf http://ots.de/zUf62e

    Das KfW-Dossier "Unser Klima" bietet neben Finanzierungsbeispielen
    eine interaktive CO2-Weltkarte sowie einen Animationsfilm zum Thema
    Circular Economy: www.kfw.de/stories/dossier-klimawandel

    OTS: KfW
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/41193
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

    Pressekontakt:
    KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
    Kommunikation (KOM) Alia Begisheva,
    Tel. +49 (0)69 7431 4126, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
    E-Mail: Alia.Begisheva@kfw.de, Internet: www.kfw.de



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