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    Parlamentarischer Abend  379  0 Kommentare Hamburger Netzbetreiber fordern integrierte Energiepolitik für Metropolen (FOTO)

    Berlin (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    https://www.presseportal.de/pm/138533/4440324 -

    - Hamburger Energienetze fordern politische Unterstützung ein
    - Nur als Verbund ermöglichen die Netze das Erreichen der
    Klimaziele
    - Planung und Regulierung sind zeitnah neu und spezifisch zu
    gestalten

    Ein Parlamentarischer Abend mit Energieexperten aus Politik, Regulierung und
    Wirtschaft unterstrich gestern den politischen Handlungsbedarf für die
    Klimazielerreichung: Nach Ansicht der Energienetzbetreiber Stromnetz Hamburg
    GmbH und Gasnetz Hamburg GmbH können industriell geprägte Metropolen wie Hamburg
    die ambitionierten Klimaziele für 2050 mit einer Treibhausgas-Senkung um bis zu
    95 Prozent nur über eine intelligente Sektorenkopplung erreichen. Dafür müssen
    die Energie- und Klima-Politik und dazugehörige Ordnungsrahmen neu und stärker
    integriert gestaltet werden als sie es heute sind.

    Metropolen mit hohem Energiebedarf für Wirtschaft, Mobilität und Haushalte
    brauchen aus Sicht der beiden Unternehmen integrativere Strategien beim
    Klimaschutz als ländliche Gebiete. Doch die Netze für CO2-freie Energie in Form
    von Strom, Gas und Wärme müssen hier wie dort heute noch separate Effizienz- und
    Regulierungspfade einhalten. Statt der Planung als Solitäre fordern die beiden
    Netzbetreiber integrierte politische Strategien. Um mittel- und langfristig alle
    Sektoren auf fossilfreie Energie umzustellen, sei ein neues übergreifendes
    Denken und Handeln erforderlich. "Bislang wird noch zu sehr in kleinteiligen
    Klimamaßnahmen oder entlang der Wendepolitiken gedacht - doch nur ein
    integriertes Energiesystem kann das Klima wirksam schützen", betonte Christian
    Heine, kaufmännischer Geschäftsführer von Gasnetz Hamburg. Metropolen spielten
    beim Aufbau solcher Systeme aufgrund struktureller Dichte und hoher
    industrieller Energiebedarfe eine besondere Rolle. "Eine effektive und
    skalierbare Sektorenkopplung ist in städtischen Strukturen erheblich komplexer
    als in ländlichen Strukturen", konstatierte Karin Pfäffle, Geschäftsführerin von
    Stromnetz Hamburg.

    Gasnetz Hamburg und Stromnetz Hamburg hatten zum Parlamentarischen Abend in die
    Hamburger Vertretung in Berlin geladen, um Politiker und Beamte der
    Bundesregierung über die Rolle der Energienetze bei der urbanen Energiewende in
    Metropolregionen zu informieren. In Städten wie Hamburg müssten bereits heute
    Lösungen für CO2-neutralen Verkehr, klimaschonende Wärme und Industrieproduktion
    übergreifend in vorausschauenden Planungen einfließen, um die hohe industrielle
    Wertschöpfung und die Attraktivität der Städte langfristig zu erhalten.
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