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     113  0 Kommentare Index Elektromobilität - China unter den Automobilnationen insgesamt am besten auf E-Mobilität vorbereitet (FOTO)

    München (ots) -

    - Deutschland auf Platz 1 im Bereich Technologie
    - Finanzieller Druck auf Automobilhersteller wächst durch Umstellung
    auf Elektromobilität
    - Neue Servicemodelle bei Batterien könnten Margen der
    Automobilhersteller wieder steigern (Battery-as-a-Service)

    Deutschland hat im Vergleich der sieben großen Automobilnationen in der
    Elektromobilität die Führungsrolle im Bereich Technologie von Frankreich
    übernommen. Insgesamt liegt die Bundesrepublik im Ländervergleich auf Platz 3
    hinter China und den Vereinigten Staaten. Dabei steigen die Marktanteile
    elektrischer Fahrzeuge in allen untersuchten Ländern signifikant; in China hat
    der Anteil elektrischer und teilelektrischer Fahrzeuge im ersten Halbjahr 2019
    erstmals die Fünf-Prozenthürde übersprungen.

    Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Ausgabe des "Index Elektromobilität".
    Der von der Unternehmensberatung Roland Berger und der fka GmbH gemeinsam
    entwickelte Ländervergleich führt die drei zentralen Bewertungsbereiche
    Technologie, Industrie und Markt zusammen. Dies ermöglicht eine objektive
    Betrachtung des Status Quo der Elektromobilität in China, Deutschland,
    Frankreich, Italien, Japan, Südkorea und USA.

    "Die Marktaussicht ist weiterhin positiv, aber E-Autos bringen den Herstellern
    weniger Rendite als Verbrenner", sagt Wolfgang Bernhart, Partner bei Roland
    Berger. "Die Profitabilität könnten die Automobilhersteller mit neuen
    Servicemodellen rund um die Batterie wieder erhöhen."

    Europa im Bereich der Zellproduktion Schlusslicht

    China belegt im Bereich der Batteriezellenproduktion weiterhin den Spitzenplatz
    - und die Ergebnisse legen nahe, dass das Reich der Mitte diesen Vorsprung
    weiter ausbauen wird. "Keine andere Nation plant einen so großen Ausbau ihrer
    heimischen Zellproduktion", sagt Alexander Busse, Senior Consultant bei der fka.
    "In China wird erwartet, dass die Produktion von Batteriezellen in den Jahren
    2017 bis 2022 um mehr als 1.000 Prozent gegenüber dem Zeitraum von 2016 bis 2021
    steigen wird." In diesem Bereich drohen die europäischen Länder endgültig den
    Anschluss zu verlieren. Vor ihnen liegen neben China weiterhin die USA, Südkorea
    und Japan. Entsprechend spielen derzeit europäische Unternehmen entlang der
    Batterie-Wertschöpfungskette nur eine untergeordnete Rolle und sind in der
    Zellproduktion überhaupt nicht vertreten.

    Um langfristig bei der Batterieherstellung Fuß zu fassen, sind hohe
    Investitionen und ein tiefes Technologieverständnis erforderlich. Europäische
    Kooperationen könnten hier die Lösung sein. "Europäische Automobilhersteller und
    Zulieferer mit chemischem Hintergrund sollten sich als Investitionspartner
    positionieren", empfiehlt Busse. "Sie müssen bereit sein, Risiken zu teilen und
    Investitionen in Milliardenhöhe zusammenzuführen."

    Neue Geschäftsmodelle rund um die Batterie möglich

    Neben dem Rückstand bei der Zellproduktion existiert für europäische Hersteller
    ein Problem in punkto Profitabilität. Die Einbußen durch die Umstellung auf den
    Elektroantrieb lassen sich durch eine höhere Kosteneffizienz zwar verringern,
    bleiben grundsätzlich aber bestehen.

    Die Lücke im Ergebnis könnte in Zukunft durch neue Geschäftsmodelle im Bereich
    "Battery as a Service (BaaS)" geschlossen werden. So bieten erste Anbieter zum
    Beispiel den Service "Battery in the Cloud" zur Verwaltung und Überwachung der
    Akkulaufzeit von Elektrofahrzeugen an. Damit werden Echtzeitdaten unter anderem
    von der Ladegeschwindigkeit, den Ladezyklen und der Umgebungstemperatur erfasst.
    Auf dieser Basis können dann Empfehlungen abgegeben werden, was die Fahrweise
    oder notwendige Wartungskontrollen betrifft.

    "Der komplette Lebenszyklus der Batterie liefert Ansatzpunkte", erklärt Wolfgang
    Bernhart. "Eine integrierte Wertschöpfungskette beginnt damit, dass den Kunden
    Batterie-Leasing angeboten wird, und endet mit Geschäftsmodellen zum Recycling
    der Rohstoffe".

    Die vollständige Studie können Sie hier herunterladen:
    www.rolandberger.de/pressemitteilungen

    Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit führenden
    Unternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und europäischen Wurzeln. Mit rund
    2.400 Mitarbeitern in 35 Ländern ist das Unternehmen in allen global wichtigen
    Märkten erfolgreich aktiv. Die 52 Büros von Roland Berger befinden sich an
    zentralen Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine
    unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 230 Partnern.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
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    Head of Marketing & Communications
    Germany, Austria and Switzerland
    Tel.: +49 89 9230-8190
    E-Mail: Claudia.Russo@rolandberger.com
    www.rolandberger.com

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32053/4456946
    OTS: Roland Berger



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