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    Aktien Europa  426  0 Kommentare Schwache Entwicklung nach starkem Jahresauftakt

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen sind nach dem Kurssprung am ersten Handelstag 2020 am Freitag ins Stolpern geraten. Die Spannungen im Mittleren Osten nach dem Angriff der US-Streitkräfte auf einen hochrangigen iranischen Kommandeur dämpften den Optimismus zu Jahresbeginn merklich.

    Der EuroStoxx 50 verlor am Vormittag 0,85 Prozent auf 3760,55 Punkte. In Paris ging es für den Cac 40 um 0,51 Prozent auf 6010,83 Punkte abwärts. Der Londoner FTSE 100 gab um 0,38 Prozent auf 7575,39 Punkte nach.

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    Marktteilnehmer äußerten sich zurückhaltend. "Der erste Schock sitzt tief. Nun muss sich zeigen, ob die Situation weiter eskaliert oder sich in den kommenden Handelstage wieder beruhigt", schrieb Marktstratege Andreas Lipkow von der Comdirect-Bank in einem Kommentar. CMC-Marktanalyst Jochen Stanzl sprach von politischen Börsen. "Die Investoren wägen jetzt das Risiko einer stärkeren militärischen Auseinandersetzung bis hin zu einem Krieg in der Region ab", merkte Stanzl in einer Einschätzung an. "Noch fällen sie das Urteil, dass es diese Eskalation nicht geben wird."

    Die einzelnen Sektoren entwickelten sich wenig überraschend. Während Aktien der Fluggesellschaften unter den gestiegenen Ölpreisen litten, waren die Ölwerte die Profiteure. Der Stoxx 600 Oil & Gas lag mit 0,8 Prozent Aufschlag an der Spitze der Einzelsektoren, gefolgt von defensiven Branchen wie Lebensmittel, Telekommunikation und Pharma. Die Fluggesellschaften, die im Sektor Travel & Leisure notieren, lagen dagegen mit den volatilen Autowerten am Ende des Feldes. Air France und Lufthansa erlitten mit über sieben Prozent Abschlag deutliche Verluste.

    Nachrichten zu Einzelwerten waren rar gesät. Die Aktien des britischen Einzelhändlers Next konnten sich den Abgaben am Gesamtmarkt zunächst entziehen, verloren zuletzt aber 0,4 Prozent. Für das Weihnachtsgeschäft hatte das Unternehmen von gestiegenen Umsätzen berichtet und einen anziehenden Gewinn für das Geschäftsjahr 2021 in Aussicht gestellt. Richard Chamberlain von RBC bemängelte in einem Kommentar allerdings, dass sich das starke Online-Umsatzwachstum von Next nicht in höherem Maß im Gewinnwachstum niederschlage./mf/fba






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