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     8131  0 Kommentare Ölpreise drehen in die Verlustzone

    NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag im Tagesverlauf in die Verlustzone gedreht. Die Ölpreise notierten aber immer noch etwas über ihren am Donnerstag erreichten dreimonatigen Tiefständen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 58,07 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI fiel um 73 Cent auf 51,41 Dollar.

    Mit preisbestimmend bleibt das von China ausgehende Coronavirus. In den vergangenen Tagen hatte die Angst vor breitem wirtschaftlichem Schaden die Stimmung an den Finanz- und Rohstoffmärkten erheblich getrübt. Am Donnerstag waren die Erdölpreise deshalb auf den tiefsten Stand seit Anfang Oktober gefallen.

    Derzeit lasse sich noch nicht abschätzen, wie stark der nachfragedämpfende Einfluss des Coronavirus letztlich sein werde, schrieb Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch. Die Schätzungen würden von wenigen hunderttausend bis hin zu einer Million Barrel Rohöl pro Tag im laufenden Quartal schwanken.

    Fritsch verwies zudem auf Meldungen, laut denen das Ölkartell Opec seine nächste Sitzung auf Anfang Februar vorverlegen könnte. "Dies könnte am Markt auch als Panikreaktion aufgefasst werden und damit das Gegenteil bewirken." Tatsächlich bestätigte die staatliche russische Nachrichtenagentur Interfax, dass die russische Regierung zu einem Treffen mit der Opec und anderen verbündeten Ländern im Februar bereit sei. Dies stützte die Ölpreise aber nicht nachhaltig. /jsl/he




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