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     156  0 Kommentare HSBC Deutschland steigert Erlöse in allen Geschäftsbereichen

    Düsseldorf (ots) -

    - Provisions- und Zinsüberschuss legen jeweils um mehr als 5% zu
    - Vorsteuerergebnis sinkt wegen hoher Einzelwertberichtigungen auf 145 Mio.
    Euro
    - Effizienzprogramm zeigt erste Erfolge, wird aber das Ergebnis auch in
    diesem Jahr belasten

    HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("HSBC Deutschland") hat im Jahr 2019 in allen
    Geschäftsbereichen die Erlöse gesteigert. Die Schwäche im verarbeitenden Gewerbe
    und das anhaltende Negativzinsumfeld haben sich jedoch im Ergebnis deutlich
    bemerkbar gemacht. Die operativen Erlöse kletterten um 7 Prozent auf 786,8 Mio.
    Euro. Vor allem wegen deutlich höheren Wertberichtigungen sank der Überschuss
    vor Steuern aber von 171,1 Mio. Euro im Jahr 2018 auf 144,8 Mio. Euro.

    "Wir haben im abgelaufenen Jahr unsere Erlöse in allen Geschäftsbereichen
    gesteigert und sind gut ins Jahr 2020 gestartet", sagt Carola von Schmettow,
    Sprecherin des Vorstands von HSBC Deutschland. "Angesichts des
    wettbewerbsintensiven Marktumfelds müssen wir aber unsere Kostenstrukturen
    weiter an die herausfordernden Rahmenbedingungen anpassen."

    In 2020 dürfte die schwierige Lage der Exportwirtschaft das Ergebnis abermals
    belasten. Neben voraussichtlich erneut hohen Einzelwertberichtigungen werden
    sich zudem Kosten für das Effizienzprogramm bemerkbar machen, das die Bank im
    vergangenen Jahr aufgelegt hat. Ziel des Programms ist es, die Prozesse und
    Strukturen weiter zu verbessern.

    Im Geschäftsjahr 2019 sind Zins- und Provisionsüberschuss gestiegen. Im
    traditionell starken Provisionsgeschäft kletterte der Überschuss auf 453,1 Mio.
    Euro (Vorjahr: 430,7 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss legte trotz der anhaltenden
    Niedrigzinsphase auf 228,1 Mio. Euro zu (Vorjahr: 216,1 Mio. Euro). Das
    Handelsergebnis verringerte sich leicht um 1,9 Mio. Euro auf 70,4 Mio. Euro.
    Zugleich floss der Bank ein Erlös in Höhe von 18,7 Mio. Euro aus dem Verkauf
    einer Immobilie zu.

    Beim Vorsteuerergebnis machten sich vor allem hohe Einzelwertberichtigungen
    bemerkbar. Der Risikovorsorgebedarf ist im Vergleich zum Vorjahr um 50,2 Mio.
    Euro auf 45,1 Mio. Euro gestiegen, nachdem 2018 noch Risikovorsorge
    ergebniswirksam aufgelöst wurde. Belastet wurde das Ergebnis zudem durch
    Aufwendungen in Höhe von 25,6 Mio. Euro für das 2019 angelaufene
    Effizienzprogramm.

    Der Verwaltungsaufwand hat sich im Jahr 2019 um 45,4 Mio. Euro auf 618,9 Mio.
    Euro (Vorjahr: 573,5 Mio. Euro) erhöht. Dabei legte der Personalaufwand
    insbesondere durch die Kosten des Effizienzprogramms um 25,6 Mio. Euro auf 387,4
    Mio. Euro zu. Die Zahl der Mitarbeiter lag mit 3.083 am Ende des Jahres 2019
    leicht unter der des Vorjahres (31. Dezember 2018: 3.093). Im Jahresdurchschnitt
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