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    WTI-Rohöl zeitweise unter 20 USD - Keine Aussicht auf Entspannung

    London 30.03.2020 - Die Ölpreise sacken zum Wochenauftakt wieder deutlich ab. Dabei fällt WTI-Rohöl zeitweise unter die Marke von 20 USD, nicht zuletzt, da es keine Aussicht auf eine Entspannung zwischen Russland und Saudi-Arabien gibt.

    Erstmals seit 2002 ist der Preis für das Fass WTI-Rohöl unter die Marke von 20 USD/Barrel gerutscht. Die Aussicht auf eine fortgesetzte Ölschwemme bei gleichzeitigem Nachfrageinbruch belastet die Preise weiterhin massiv.

    Ein Lichtblick für die Investoren war bis vor Kurzem die Hoffnung, dass die USA im Streit zwischen Russland und den USA vermitteln könnten. Am Freitag stellte Saudi-Arabien aber klar, dass man keine Gespräche mit Moskau führen würde.

    So ist eine massive Ölschwemme also das gegenwärtig wahrscheinlichste Szenario, dass auf absehbare Zeit vorherrschen wird. Wie die Regierungen in Europa und den USA klar machen, dürfte es auch mindestens bis Ende April so bleiben. So lange sollen in den USA die Regeln für das Social Distancing in Kraft bleiben. In der Folge gilt es auch als wahrscheinlich, dass das Einreiseverbot für Europäer in den USA bestehen bleibt, so dass auch der Flugverkehr weitere vier Wochen lahmliegen dürfte.

    US-Förderung dürfte sinken

    Während Saudi-Arabien und Russland die Produktion steigen soll, haben die US-Produzenten reagiert. Die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA ist in der letzten Woche um vierzig auf 624 zurückgegangen. Dies dürfte in den nächsten Wochen zu einer spürbaren geringeren Ölförderung führen, was aber an der Gesamtbilanz des Marktes wenig ändert.

    Das Fass Brent-Rohöl verliert 10,1 Prozent auf 22,42 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 5,7 Prozent auf 20,28 USD/Barrel.





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    Shareribs
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    Verfasst von Shareribs
    WTI-Rohöl zeitweise unter 20 USD - Keine Aussicht auf Entspannung London 30.03.2020 - Die Ölpreise sacken zum Wochenauftakt wieder deutlich ab. Dabei fällt WTI-Rohöl zeitweise unter die Marke von 20 USD, nicht zuletzt, da es keine Aussicht auf eine Entspannung zwischen Russland und Saudi-Arabien gibt. Erstmals …

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