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     1073  0 Kommentare Ölpreise stoppen vorerst Talfahrt - Deutliche Verluste auf Wochensicht

    Für Sie zusammengefasst
    • Ölpreise stabilisieren sich vorerst bei knapp 84 US-Dollar pro Barrel Brent
    • Stärkster Wochenverlust seit Februar durch Gaza-Konflikt und US-Ölreserven
    • Risiko einer Ausweitung des Konflikts auf den Iran belastet den Ölmarkt

    NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag die Talfahrt der vergangenen Handelstage vorerst nicht fortgesetzt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete gegen Mittag 83,99 US-Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Abend zuvor. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Juni stieg um 25 Cent auf 79,20 Dollar.

    Die Wochenbilanz am Ölmarkt fällt negativ aus. Seit Montag sind die Preise um rund fünf Dollar gefallen. Marktbeobachter sprachen vom stärksten Wochenverlust seit Februar. Am Donnerstag waren die Notierungen für Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee und für US-Rohöl jeweils auf den tiefsten Stand seit März gefallen.

    Ausschlaggebend für die Talfahrt der Ölpreise ist vor allem die Hoffnung auf eine Entspannung im Gaza-Krieg. Die Auswirkungen des Konflikts zwischen Israel und der Hamas auf die Ölförderung im Nahen Osten sind bisher zwar gering. Das Risiko einer Ausweitung des Konflikts, insbesondere auf den Iran, hatte zuletzt aber mehrfach zu höheren Risikoaufschlägen am Ölmarkt geführt.

    Außerdem setzte ein überraschender und starker Anstieg der Ölreserven in den USA die Ölpreise im Wochenverlauf unter Druck. "Begünstigt wurde dieser durch deutlich höhere Netto-Importe", sagte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Nach Angaben der US-Regierung vom Mittwoch waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 7,3 Millionen Barrel gestiegen./jkr/bgf/jha/




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