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    Bären  3031  0 Kommentare ..., doch der zweite folgt sogleich. - Seite 2



    Bis hierher: Mit dem Anspringen des VIX sind in der momentanen Situation die Voraussetzungen für eine etwas nachhaltigere Aufwärtsbewegung bei den Aktien keinesfalls schlechter geworden. Allerdings verschiebt sich das Szenario zeitlich und damit auch preislich etwas. Positiv: Der Abstand des TRIN bis zu seinem ersten Bestätigungssignal ist im Vergleich zur gestrigen Lagebeschreibung geschrumpft.

    Die Aktien-Prognosen der TimePattern reagierten auf den Kurssturz uneinheitlich. Sie hatten ja bisher bei den großen Indices einem Boden, bezogen auf die Schlusskurse von vorgestern, bei knapp behauptet und einem Prozent tiefer angezeigt. Beim Dow liegt der Level jetzt bei 9950, er wird innerhalb der nächsten fünf Handelstage durchschritten. Beim S&P 500 wird der Boden auf rund 1085 nachjustiert, er könnte bereits morgen erreicht werden. Der DAX konnte auf die Schwäche der US-Börsen nur ansatzweise reagieren. Die Prognose gibt knapp 3800 als Boden an. Nimmt man einen heutigen Schlusskurs von 3820 an, so fällt das Niveau von 3760 bis 3780. Das Wendesignal "Up" wurde annulliert, die vorgestern im TrackRecord eingegangene Long-Position liquidiert.

    Beim Eurostoxx dürfte der Wendepunkt nun bei knapp unter 2700 liegen. Interessanterweise werden in den aktualisierten Prognosen dieser Indices weder Abstriche beim Zeitbereich der nächsten Hochs (zweite August-Hälfte) gemacht, noch beim Ziel-Niveau.

    Beim Nikkei gilt weiterhin, dass er in den ersten August-Tagen bei rund 11000 dreht und dann bis Ende August die Marke von 11500 anpeilt.

    Ich hatte mehrfach auf die wackelige Prognose des NDX hingewiesen. Der strebt jetzt innerhalb der nächsten zwei, drei Tage auf 1350 zu. Hier findet eine schnelle Wende statt, die den Index nach wie vor bis auf 1450 bis 1475 per zweite August-Hälfte führt. Der SOX fällt den Prognosen der TimePattern zufolge kaum noch weiter und peilt dann im selben Zeitbereich mindestens 450 an.

    Der Euro setzt seine –hier angekündigte- Abwärtsbewegung fort, in den ersten August-Tagen sollte er bei rund 1,21 gegenüber dem Dollar drehen und in der zweiten August-Hälfte synchron mit den Aktien-Märkten bei etwa 1,24 einen zyklischen Hochpunkt bilden. Danach stehen per Ende Oktober 1,17 auf dem Programm.

    Beim Gold bildet sich laut TimePattern jetzt ein Wasserfall: Ziel ist per Ende August 365. Der HUI stützt das Bild, der Index verfällt. Bis Mitte September sind Kurse von 150 bis 160 möglich. Die Short-Position auf Gold im TrackRecord entwickelt sich gut.

    Auch bei der Rendite der zehnjährigen TBonds klärt sich aus Sicht der TimePattern die technische Verfassung weiter. Bis in die ersten Augusttage steigt sie noch leicht (fallende Kurse), dann gibt sie auf Sicht Ende August noch einmal nach, danach steigt sie deutlich. Mitte September erreicht sie die langfristige Abwärtslinie, vor der aus sie nach unten abprallt.

    Die Wende beim Öl ist seit längerem auf die ersten August-Tage terminiert. Von da an geht es bergab. Ende August werden 34 erreicht, wahrscheinlich sogar weniger.

    Gesamteindruck: Das Bild wird schlüssig. Insbesondere scheint die Korrelation zwischen schwachem Dollar und starken Aktien weiter intakt. Von einigen schwächeren Bodenbildungstagen abgesehen, spricht aus aktueller Sicht weiterhin nicht viel dagegen, dass die Aktienmärkte bis in die zweite Augusthälfte hinein eine ordentliche Performance hinlegen und dabei nach und nach ihre Baisselinien aus dem Jahr 2000 überwinden, sowie die zuletzt markierten Hochpunkte angehen.

    Kontakt: info@timepatternanalysis.de
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    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
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