Handwerk in Deutschland steigert Umsätze auch in der Corona-Krise
WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Handwerker in Deutschland haben trotz Corona-Krise im ersten Quartal insgesamt gute Geschäfte gemacht. Die Erlöse aus den sieben Gewerbegruppen stiegen in Summe um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.
Den stärksten Rückgang gab es im Handwerk für den privaten Bedarf: Die Berufsgruppe, zu der zum Beispiel Friseurinnen und Friseure zählen, beendete das Quartal mit einem Umsatzminus von 3,2 Prozent. In diesem Bereich ging auch die Zahl der Beschäftigten am deutlichsten zurück (minus 2,8 Prozent).
Das Gesundheitsgewerbe hingegen beschäftigte Ende März 2020 nach Angaben der Wiesbadener Behörde mehr Mitarbeiter als ein Jahr zuvor (plus 1,0 Prozent). Insgesamt verringerte sich die Zahl der Beschäftigten im Handwerk in Deutschland zum Vorjahresquartal um 0,4 Prozent.
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Zu den Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks gehören Bau, Ausbau, Handwerke für den gewerblichen Bedarf, Kraftfahrzeuggewerbe, Lebensmittelgewerbe, Gesundheitsgewerbe sowie Handwerke für den privaten Bedarf./dba/DP/jha