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    Investmentmarkt  123  0 Kommentare Starkes erstes Quartal trägt überproportional zu gutem Halbjahresergebnis bei - Seite 2


    Trends glauben, sobald die Pandemie überwunden beziehungsweise durch Medikamente
    und Impfstoffe beherrschbar ist", erläutert Piotr Bienkowski, CEO von BNP
    Paribas Real Estate Deutschland.

    Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die einzelnen Asset- und
    Risikoklassen in ganz unterschiedlichem Umfang von den Auswirkungen der
    Corona-Krise betroffen sind und demzufolge auch die Investoren eine
    differenzierte Risikoanalyse hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung vornehmen.
    Weiterhin sehr gefragt sind vor allem Logistik- und Residential-Investments. In
    Logistikimmobilien wurde auch im zweiten Quartal mehr angelegt als im
    vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ausschlaggebend hierfür ist die Erwartung,
    dass die Logistikbranche durch ein beschleunigtes Wachstum des E-Commerce und
    einen eventuell leicht rückläufigen Trend bei der globalen Arbeitsteilung
    profitieren könnte. Auch auf den Wohnungsmärkten zeichnet sich keine
    grundsätzliche Änderung des Nachfrageüberhangs ab. Hinzu kommt, dass die
    Cashflows sehr stabil und das Risiko größerer Mietausfälle erheblich geringer
    ist als bei gewerblichen Immobilien. "Prinzipiell stehen die Käufer auch den
    deutschen Büromärkten weiterhin positiv gegenüber. Zum Tragen kommt in diesem
    Zusammenhang auch die Einschätzung der Anleger, dass Deutschland sich im
    internationalen Vergleich, wie bereits nach der Finanzkrise, am schnellsten von
    den Folgen der Pandemie erholen wird, was zu einem relativ zügigen Anziehen der
    Nutzernachfrage führen sollte. Allerdings sind zwischen den einzelnen
    Risikoklassen deutliche Unterschiede spürbar", fasst Bienkowski das aktuelle
    Stimmungsbild zusammen.

    Unmittelbar am stärksten betroffen vom Lockdown und den Kontaktbeschränkungen
    waren weite Teile des Einzelhandels. Dabei wurden bereits vor der Corona-Krise
    vorhandene Entwicklungen verstärkt, vor allem durch den schnell steigenden
    Anteil des E-Commerce, der zu Umsatzrückgängen im stationären Einzelhandel
    führt. Hiervon sind bestimmte Assetklassen, wie z. B. Shoppingcenter, die auf
    eine starke Kundenfrequenz angewiesen sind, stärker betroffen, als andere. Vor
    diesem Hintergrund waren bislang kaum Shoppingcenter-Transaktionen zu
    beobachten. Dagegen stehen funktionierende High Street-Objekte in den absoluten
    Top-Lagen der großen Städte, aber auch Fachmärkte und Fachmarktzentren mit hohem
    Food-Anteil sowie Supermärkte unverändert ganz oben auf dem Einkaufszettel der
    Investoren. Dies zeigt sich u. a. auch daran, dass im Food-Segment mehrere
    größere Portfolios verkauft wurden, was dazu geführt hat, dass
    Einzelhandelsobjekte bei Paketverkäufen mit fast 5,1 Milliarden Euro klar an der
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    Investmentmarkt Starkes erstes Quartal trägt überproportional zu gutem Halbjahresergebnis bei - Seite 2 Aufgrund des außergewöhnlichen Investmentumsatzes im ersten Quartal konnte auch für das erste Halbjahr insgesamt ein neues Allzeithoch registriert werden. Mit einem Ergebnis von knapp 29,4 Milliarden Euro wurde der Vorjahreswert um rund 20 % …

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