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    Erwartungen verfehlt  1081  0 Kommentare Schlecht geliefert: DoorDash bricht nach Zahlen ein – 15 Prozent weg

    Die Aktie des Bringdienstes DoorDash bricht nach schwächeren Quartalszahlen als erwartet um 15 Prozent ein. Alle Hintergründe.

    Für Sie zusammengefasst
    • DoorDash-Aktie bricht um 15 Prozent ein
    • Umsatz steigt, aber Gewinne fehlen
    • Prognose enttäuscht Anleger, Aktie vor schwierigem Handelstag

    Der im Bereich Essenauslieferungen mit Uber konkurrierende Bringdienst DoorDash hat am Mittwochabend Einblick in seinen Geschäftsbericht gegeben. Der zeigte zwar ein starkes Umsatzwachstum, aber auch Hürden auf dem Weg zu nachhaltiger Profitabilität.

    Hohes Wachstum, aber nur bereinigte Gewinne

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    Die Erlöse kletterten im vergangenen Jahr um 23 Prozent auf 2,51 Milliarden US-Dollar. Im Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Umsatz in Höhe von 2,04 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Dank der kräftigen Steigerung konnte die Analystenerwartung um 60 Millionen US-Dollar übertroffen werden.

    Beim Gewinn hingegen zeigten sich anhaltende Schwierigkeiten, für das Geschäftsmodell Profitabilität zu erzielen. Pro Anteilsschein wurde ein Fehlbetrag von -0,06 US-Dollar erwirtschaftet, womit die Prognose um einen Cent verfehlt wurde.

    Immerhin beim bereinigten Betriebsgewinn konnte sich DoorDash gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich steigern. Das bereinigte EBITDA kletterte von 204 Millionen US-Dollar im vergangenen Jahr auf nun 371 Millionen US-Dollar.

    Orderaufkommen stark, Prognose aber unbefriedigend

    Beim Orderaufkommen zeigt sich ein starker Trend. Das Volumen stieg um 21 Prozent. Das Bruttowarenaufkommen kletterte um denselben Betrag auf insgesamt 19,2 Milliarden US-Dollar.

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    Allerdings ist die Prognose für das kommende Quartal diesbezüglich verhalten ausgefallen. DoorDash sieht in den kommenden drei Monaten einen Bruttowarenwert von 19,0 bis 19,4 Milliarden US-Dollar, also nur eine geringfügige Steigerung gegenüber dem abgelaufenen Quartal – was allerdings auch saisonale Gründe hat.

    Beim bereinigten EBITDA erwartet DoorDash 325 bis 425 Millionen US-Dollar. Nach Abzug aller bereinigten Aufwendungen wie Aktienvergütungen wird das Unternehmen daher auch im kommenden Quartal noch nicht profitabel wirtschaften.

    DoorDash Registered (A)

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    ISIN:US25809K1051WKN:A2QHEA

    Fehlende Profitabilität enttäuscht Anleger

    Genau das dürfte der Grund für die heftigen Kursverluste in der US-Nachbörse gewesen sein. Die Aktie verlor unmittelbar nach der Zahlenvorlage 15 Prozent an Wert und konnte diese Verluste bis zum Ende des erweiterten Handels auch nicht wieder eingrenzen. Damit steht die Aktie am Donnerstag vor einem schwierigen Handelstag.

    Bleibt es bei Abgaben in Höhe von 15 Prozent – am Optionsmarkt war vorab eine Kursbewegung von rund 10 Prozent eingepreist – halbieren sich die in diesem Jahr bereits erzielten Kurszuwächse und das Papier setzt in den Bereich von 110 US-Dollar zurück, wo Unterstützungen im Chart rar sind. Der nächste größere Support lauert in Form der 200-Tage-Linie erst bei etwa 100 US-Dollar.

    Fazit: Aufwärtsmomentum in Gefahr

    Der Essensbringdienst DoorDash verzeichnet zwar ein hohes Wachstum, kann davon aber operativ noch nicht profitieren und erwirtschaftet statt Gewinne weitere Verluste. Ein Problem hierbei sind die hohen Aktienvergütungen, die sich im vergangenen Jahr auf über eine Milliarde US-Dollar belaufen haben.

    Fortschritte sind diesbezüglich auch im kommenden Quartal nicht zu erwarten, wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte. Das ließ die Aktie einbrechen und spricht auch für einen schwachen Handel am Donnerstag.

    Die zu erwartenden Kursverluste könnten das Chartbild erheblich eintrüben, sodass die Aktie auch aus technischer Perspektive vorerst kein Kauf mehr sein dürfte.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Die DoorDash Registered (A) Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -16,39 % und einem Kurs von 102EUR auf Tradegate (02. Mai 2024, 10:31 Uhr) gehandelt.




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    Verfasst vonMax Gross

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