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    DGAP-News  119  0 Kommentare R. STAHL wirkt im 2. Quartal 2020 der durch die COVID-19-Pandemie eingetrübten Markt- und Ertragslage mit Kostensenkungen erfolgreich entgegen - Seite 2



    Die insbesondere im Tagesgeschäft größten, zweistelligen Umsatzrückgänge verzeichneten die Regionen Amerika und Asien/Pazifik aufgrund der hohen Geschäftsanteile im am stärksten von der COVID-19-Pandemie betroffenen Öl- und Gassektor. Zwar konnte R. STAHL durch frühzeitig getroffene Vorkehrungen zum Schutz der Belegschaft und zum Erhalt der Einsatz- und Lieferfähigkeit den Geschäftsbetrieb weitestgehend aufrechterhalten, doch führten Verzögerungen bei Transport und Warenannahme auf Seiten einiger Kunden auch zu Verschiebungen bei der Auslieferung. Gegenüber dem Stand zum Ende des Vorjahres hat sich dadurch der Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnisse um 5,0 Mio. € erhöht.

    Durch Anpassung der Arbeitskapazitäten an die rückläufige Nachfrage konnte der Personalaufwand im Berichtsquartal um 6,3 % auf 29,3 Mio. € gesenkt werden (Q2 2019: 31,3 Mio. €). Hierzu trugen neben länderspezifischen Kosteneinsparungen vor allem der Abbau tariflicher Sonderzahlungsansprüche und angepasste Bonusrückstellungen sowie in geringerem Umfang gesunkene, als Sondereinflüsse ausgewiesene Abfindungen bei. Die im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahr gestiegene Zahl der Mitarbeiter ist auf die im 3. Quartal 2019 erfolgte Vollkonsolidierung der R. STAHL SOUTH AFRICA (vormals ESACO Pty Ltd.) zurückzuführen.

    Gegenüber dem Ende des Vorjahres stieg die Nettoverschuldung (ohne Pensionsrückstellungen und ohne Leasingverbindlichkeiten) vor allem aufgrund des beschriebenen Vorratsaufbaus auf 10,3 Mio. € (31. Dezember 2019: 4,2 Mio. €).

    Zum 30. Juni 2020 bewegte sich der Auftragsbestand mit 79,7 Mio. € auf dem hohen Niveau zum Ende des Vorquartals (31. März 2020: 79,9 Mio. €).

    Basierend auf der derzeit absehbaren Einschätzung der für R. STAHL wichtigsten Schlüsselmärkte präzisiert der Vorstand seine Prognose für 2020. Nach wie vor wird von einem Umsatzrückgang von höchstens 5 % gegenüber dem Vorjahr ausgegangen. Der bisherige Korridor für die Umsatzerreichung von 260 Mio. € bis 275 Mio. € wird auf einen Bereich zwischen 260 Mio. € und 265 Mio. € eingeengt. Das EBITDA vor Sondereinflüssen wird gegenüber Vorjahr unverändert im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet.

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