Postbank Wohnatlas 2020: Wo die Immobilienpreise vergleichsweise moderat sind
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Während Immobilienkäufer an den deutschen Küsten und in den Alpen recht tief in die Tasche greifen müssen, um eine Eigentumswohnung zu kaufen, sind die Immobilienpreise in einigen anderen deutschen
Regionen vergleichsweise moderat. Die Postbank hat ermittelt, wo in Deutschland Wohnungen am günstigsten zu haben sind.158 von 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten bieten vergleichsweise
niedrige Wohnpreise. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Postbank.
Im Rahmen des Postbank Wohnatlas durchforsteten Mitarbeiter des Hamburgischen WeltwirtschaftsInstituts (HWWI) deutschlandweit Immobilienangebote. Sie wollten herausfinden, in welchem Verhältnis die Preise fürs Mieten und für den Kauf von Wohnungen zueinander stehen.
Dabei maßen die Autoren den sogenannten Vervielfältiger. Dieser ermittelt, wie viele durchschnittliche Jahresmieten eine Eigentumswohnung im Schnitt jeweils kostet. In die Berechnungen gingen durchschnittliche Kauf- und Mietpreise des Jahres 2019 ein. Je niedriger der örtliche Vervielfältiger ausfällt, desto höher ist der Ertrag für den Immobilienkäufer. Von einem niedrigen Vervielfältiger profitieren sowohl Menschen, die eine Wohnung kaufen möchten, um darin zu leben, als auch Vermieter, die mit den Mieteinnahmen die Immobilie finanzieren möchten, erinnert man bei der Postbank.
So viele Monatsmieten werden zum Kauf einer Immobilie fällig
Postbank Wohnatlas 2020, Quelle: Postbank
Im Rahmen des Postbank Wohnatlas durchforsteten Mitarbeiter des Hamburgischen WeltwirtschaftsInstituts (HWWI) deutschlandweit Immobilienangebote. Sie wollten herausfinden, in welchem Verhältnis die Preise fürs Mieten und für den Kauf von Wohnungen zueinander stehen.
Dabei maßen die Autoren den sogenannten Vervielfältiger. Dieser ermittelt, wie viele durchschnittliche Jahresmieten eine Eigentumswohnung im Schnitt jeweils kostet. In die Berechnungen gingen durchschnittliche Kauf- und Mietpreise des Jahres 2019 ein. Je niedriger der örtliche Vervielfältiger ausfällt, desto höher ist der Ertrag für den Immobilienkäufer. Von einem niedrigen Vervielfältiger profitieren sowohl Menschen, die eine Wohnung kaufen möchten, um darin zu leben, als auch Vermieter, die mit den Mieteinnahmen die Immobilie finanzieren möchten, erinnert man bei der Postbank.
So viele Monatsmieten werden zum Kauf einer Immobilie fällig
Postbank Wohnatlas 2020, Quelle: Postbank
Die Spanne beim Vervielfältiger im bundesweiten Vergleich ist recht hoch. So werden im Burgenland/Sachsen-Anhalt gerade einmal 11 Monatmieten fällig, um eine Wohnung auch zu erwerben. Im Landkreis Nordfriesland, zu dem auch die Urlaubsinsel Sylt gehört, müssen dafür schon 72 Monatsmieten auf den Tisch gelegt werden. Bei einem Vervielfältiger geringer als 22,5 Monatsmieten spricht man bei der Postbank von einem moderaten Kaufpreis.
Im bundesweiten Durchschnitt liegt der Vervielfältiger übrigens bei 24. Damit ist der durchschnittliche Immobilenkaufpreis gegenüber dem Vorjahr gestiegen. 2019 wurden beim Wohnungskauf im Mittel noch knapp 23 Monatsmieten fällig.
Ein Blick auf die von der Postbank erstellte zugehörige Deutschlandkarte zeigt: An den Küsten und in den Alpen hängen die Immobilien-Kaufpreise die Mieten besonders deutlich ab. Niedrige Vervielfältiger finden sich vor allem in der Mitte Deutschlands.
Die 10 Spitzenreiter und die Schlusslichter beim Immobilienpreis
Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Gesochtspunkten auf Kreisebene betrachtet. Studienleiterin ist die Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann vom Hamburger WeltwirtschaftsInstitut (HWWI).
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