DAX - Candlesticks - Wochenanalyse - 29.08.04 - Seite 2
Linearer Wochenchart :
In der letzten Wochenanalyse wurde noch die Frage aufgeworfen, ob sich die gesehen Erholung als Pullback oder Trendwende herausstellt. Ein Pullback ist in der Literatur nicht eindeutig definiert, doch nach dem nun auch die 3.800 überboten wurden, kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei der letzten Erholung nicht um einen Pullback an die untere Begrenzung der Tradingrange oder auch an die untere Begrenzung eines flachen symmetrischen Dreiecks handelt. Insofern muss von einer Trendwende ausgegangen werden, die den DAX an die 4.000 Punkte bringen kann.
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Wochenchart:
Die letzte Wochencandle mit langem weißen Kerzenkörper, fast ohne Docht. Insofern kann die Kerze auch als white marabozu bezeichnet werden - ein Haussesignal. Davon ausgehend sollten 3.900 Punkte vorerst erreichbar sein. Die Mitte des white marabozu stellt ein Unterstützungsniveau dar.
Tageschart line:
Die grobe Übersicht: Aufwärtstrend gebrochen, ein fallendes Dreieck, Ausbruch aus diesem nach unten war ein Fehlsignal, davon ausgehend wird nun die obere Bandbreite getestet und wahrscheinlich auch gebrochen. Eine andere Alternative wäre die Annahme eines Abwärtstrendkanals, die Rückkehrlinie wurde hier ebenfalls erfolgreich getestet, davon ausgehend nun steigende Kurse bis zum Abwärtstrend bei ca. 4.000 Punkten.
Tageschart:
Seit dem Tief haben sich überwiegend weißen Kerzen gezeigt sowie vier bis fünf recht kleine Kerzen, darunter zwei klassische doji. In Folge auch fünf Höchstkurse - damit ist der Markt kurzfristig schon recht angespannt, kleinere Rücksetzer wären damit nicht ungewöhnlich. Das Aufwärtspotential ist jedoch noch nicht ausgeschöpft, die letzten weißen Kerzen zeigen unvermindert Kaufbereitschaft an.
Tageschart:
Im obigen Tageschart die 200er GD, sowie ein gewichteter 35er GD. Hiervon abgetragen der Spread zwischen den einzelnen GDS und dem DAX-Close sowie der Spread zwischen 200er GD und 35er GD(w). Diese Indikatorenkonstellation zeigt lediglich an, dass sich der DAX im übergeordneten Rahmen innerhalb eines neutralen Zustandes bewegt. Hieraus kann lediglich gefolgert werden, dass sowohl neue Trends als auch ein Pendeln um die 200 Tagelinie möglich sind. Damit erhalten die kurzfristigen Signale durchaus eine höhere Relevanz, schnelle Bewegungsrichtungen sind in einer solchen Phase recht häufig. Die Unsicherheit, die damit auch für die Marktteilnehmer über die zukünftige Richtung vorliegt, ist hier der einzig entscheidende Faktor. Erst klare positive oder negative Faktoren über die zukünftigen Unternehmens- und Konjunkturaussichten dürften damit für einen nachhaltigen Trend sorgen. Insofern darf auch die aktuelle Erholungsbewegung noch in den Bereich des tradingorientierten Marktes eingeordnet werden.
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