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Villeroy & Boch AG: Geschäftsjahr 2020: Konzernumsatz von Villeroy & Boch trotz Corona-Pandemie nur noch 3,9 % unter Vorjahr
DGAP-News: Villeroy & Boch AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis |
Konzernumsatz: 800,9 Mio. €
Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 800,9 Mio. € und lag aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie um 32,4 Mio. € bzw. 3,9 %
unter Vorjahr. Währungsbereinigt entspricht dies einem Umsatzrückgang von 3,2 %. Vor allem das zweite Quartal 2020 war mit einem Umsatzrückgang von 19,0 % sehr stark von der Pandemie betroffen.
Aufgrund des umsatzstarken zweiten Halbjahres konnten wir den Umsatzrückstand des ersten Halbjahres von -13,4 % auf -3,9 % vermindern.
Operatives Konzern-EBIT: 49,7 Mio. €
Das operative EBIT lag mit 49,7 Mio. € aufgrund eines umsatzstarken zweiten Halbjahres und eines strikten Kostenmanagements auf Vorjahresniveau (49,5 Mio. €).
Konzernergebnis: 22,9 Mio. €
Das Konzernergebnis des Vorjahres (79,4 Mio. €) beinhaltet den Sonderertrag eines Immobilienverkaufs in Luxemburg. Die Differenz zwischen dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2020 in Höhe von 22,9
Mio. € und dem Vorjahresergebnis ist hauptsächlich auf diesen Sonderertrag zurückzuführen.
Operative Nettovermögensrendite: 14,7 %
Zum Jahresende 2020 hat sich die operative Nettovermögensrendite des Konzerns um 0,7 Prozentpunkte auf 14,7 % erhöht. Ursächlich hierfür war neben dem aktiven Working-Capital-Management, das sich
hauptsächlich in den Warenforderungen und Vorräten widerspiegelt, auch ein leichter Anstieg des operativen Ergebnisses.
Entwicklung in den Unternehmensbereichen
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 539,1 Mio. € und lag damit um 14,9 Mio. € bzw. um 2,7 % unter Vorjahr. Dabei ist es
gelungen, den Umsatzrückstand des ersten Halbjahres (-9,7 %) aufgrund der guten Umsatzentwicklung des zweiten Halbjahres aufzuholen und in einigen Ländern wie z. B. in Schweden (9,6 %) und
Deutschland (8,1 %) sogar zu steigern. Die positive Umsatzentwicklung in Deutschland war insbesondere auf das starke Wachstum im traditionellen Großhandel (+7,6 %) sowie auf das
E-Commerce-Geschäft (+31,3 %) zurückzuführen. Hierbei profitierten beide Kanäle von einer Pandemie-bedingten Sonderkonjunktur und dem Trend zur Hausrenovierung.