Offshore-Windkraft

US-Regierung will massiven Ausbau

Washington D.C. 30.03.2021 - Die US-Regierung arbeitet derzeit massiv daran, dass Erbe des Amtsvorgängers zu revidieren. Am Montag wurden im Weißen Haus Pläne vorgelegt, laut denen massiv in den Ausbau der Offshore-Windkraft investiert werden soll.

Der Umbau der US-Energiewirtschaft ist eines der wesentlichen Ziele der Regierung Biden. Das Weiße Haus will die CO2-Emissionen der Stromerzeugung massiv kürzen und gleichzeitig nachhaltigere Arbeitsplätze schaffen. Dazu sind weitere große Investitionen in den Ausbau der Erneuerbaren erforderlich.

Am Montag hat die Regierung nun einen Plan vorgelegt, laut dem vor der Atlantikküste Offshore-Windkapazitäten mit einer Gesamtkapazität von 30 GW errichtet werden sollen. Bis zum Jahr 2030 will die Regierung dort mehr als 12 Mrd. USD investieren. Die Regierung sieht den Zubau als Grundstein für die Errichtung von insgesamt 110 GW bis zum Jahr 2050.

Während Bidens Amtsvorgänger noch Wahlkampf in den Kohleregionen der USA machte und dort die Rettung von Arbeitsplätzen versprach, will Biden bis 2030 rund 44.000 Arbeitsplätze in der Branche schaffen.

Um den Zubau der Erzeugungskapazitäten zu beschleunigen, hat die Regierung vorgeschlagen, in der Bucht vor New York eine priorisierte Region für den Zubau zu schaffen. Spätestens Anfang 2022 will man dort mit dem Ausschreibungsprozess beginnen.

Mit den Investitionen hofft die Regierung die Emission von 78 Mio. CO2 einsparen zu können.