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    Devisen & DAX Signale  107  0 Kommentare EUR/USD: Auf dem Weg Richtung 1.17?

    Devisenpaare handeln weiter in engen Spannen. Dynamik könnte jedoch gegen Ende der Woche aufkommen.

    Der U.S. Dollar zeigte sich am vergangenen Freitag praktisch unverändert, nachdem Federal Reserve Präsident Jerome Powell seine Besorgnis über die hohe Inflation zum Ausdruck brachte und gleichzeitig klarstellte, dass die Fed in Kürze mit der Drosselung der Anleihekäufe beginnen wird. Während Powell bei der virtuellen Podiumsdiskussion am Freitag sagte, „dass die Risiken jetzt eindeutig auf längere und anhaltendere Engpässe und damit auf eine höhere Inflation hindeuten“, spielte er Zinserhöhungen herunter. "Ich denke, es ist an der Zeit, mit dem Taper zu beginnen und ich denke nicht, dass es an der Zeit ist, die Zinsen zu erhöhen", so Powell. Es besteht jedoch die Besorgnis, dass ein schnelleres Tapering oder weitere Zinserhöhungen das Risiko eines Abschwungs bergen.

    Die Fed wird allen Erwartungen nach auf ihrer geldpolitischen Sitzung nächste Woche am 3. November ihre Reduzierung bekannt geben.

    Diese Woche stehen am Donnerstag die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, sowie das U.S. BIP (Donnerstag) und die PCE-Kerndaten (Freitag) an. Aus fundamentaler Sicht könnte der U.S. Dollar gegen Ende des Monats anfällig für eine größere Korrektur sein, da der U.S. BIP Bericht voraussichtlich eine Abschwächung der Erholung aufzeigen wird.

    Was die EZB-Sitzung angeht, werden in diesem Monat keine geldpolitischen Veränderungen erwartet. Die Zentralbank bereitet sich für die letzte EZB Sitzung im Dezember auf eine grundlegende Überarbeitung der Politik vor. Es wird erwartet, dass die EZB Währungshüter im Dezember damit beginnen werden, das Notfallprogramm auslaufen zu lassen, während daraufhin ein neues Programm folgen könnte. Diesen Donnerstag liegt der Fokus auf der Pressekonferenz und jeglichen Hinweisen von EZB Präsidentin Christine Lagarde zu schnelleren Zinserhöhungen inmitten eines weltweiten Inflationsanstiegs. Die aktuellen Erwartungen sehen bis mindestens 2023 keine Zinserhöhung seitens der EZB.

    Zusammengefasst könnte die Entscheidung am Donnerstag ohne größere Bewegungen im EUR/USD vonstattengehen.

    EUR/USD: Auf kurzfristigen Zeitebenen werden wir auf Kursausbrüche oberhalb von 1.1670 achten, welche einen Test von 1.17/1.1710 nach sich ziehen könnten. Bären auf der anderen Seite werden auf ein deutliches Unterschreiten von 1.16 warten, um den Fokus Richtung 1.15 zu verlagern.

    Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

     




    Maite und Marios Krausse
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    Maite und Marios Krausse, Gründer von MaiMarFX, sind professionelle Daytrader und haben sich intensiv auf den Forex Markt spezialisiert. Hier werden besonders die beiden Hauptwährungspaare EUR/USD und GBP/USD gehandelt. Basierend auf einer langjährigen Erfahrung im Forex-Handel, bietet MaiMarFX Tradern professionelle Unterstützung in Form von erfolgreichen Handelsstrategien, täglichen Analysen inklusive Tipps und Hinweisen, sowie täglichen und langfristigen Handelssignalen an. Neben MaiMarFXs Daytrading und dem Support für Kunden, ist Maite Krausse Autorin zahlreicher Finanzpublikationen. MaiMarFX veröffentlicht tägliche Analysen und Trends auf ihrem Blog auf www.maimar.co
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    Devisen & DAX Signale EUR/USD: Auf dem Weg Richtung 1.17? Die U.S. Dollar Rally verlor zuletzt an Dynamik und führte zu Erholungen bei anderen Gegenspielern. Der EUR/USD stabilisierte sich oberhalb von 1.16 und Trader richten ihren Fokus nun auf einen Test der 1.17-Marke. Die EZB Sitzung am Donnerstag könnte jedoch als Impulsgeber fehlschlagen.

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