"Aufstrebender Sektor"
Wie die Motten vom Licht: Immer mehr Superreiche setzen auf Kryptowährungen
Neben Banken und Hedgefonds investieren inzwischen auch die Superreichen vermehrt in Kryptowährungen. Jedes dritte "Family Office" in den USA macht mittlerweile in Bitcoin, Ether & Co.
Die US-Beratungsgesellschaft Campden Wealth nimmt regelmäßig die Anlagestrategien der reichsten Menschen unter die Lupe. Für den diesjährigen Report hat Campden weltweit 385 Family Offices - die Investmentverhikel der Superreichen - ausgewertet. Im Durchschnitt verwaltet jedes nordamerikanische Family Office etwa 1 Milliarde US-Dollar.
Neben Private-Equity, Immobilien und Aktien nimmt diese exklusive Klientel zunehmend auch Kryptowährungen immer mehr ins Visier. 31 Prozent der nordamerikanischen Family Offices investiert bereits in Krypto, weltweit sind es 28 Prozent. Ein Viertel der befragten Vermögensverwalter wollen ihre Krypto-Bestände im kommenden Jahr sogar ausbauen.
Angesichts der Volatilität und regulatorischen Unsicherheit sind allerdings viele Befragte zögerlich beim Investment in digitale Assets wie Bitcoin und Ether. "Wegen der
der Volatilität des Marktes machen diese Anlagen im Allgemeinen nur einen kleinen Teil des Portfolios aus. Sie bieten die Möglichkeit, das Portfolio weiter zu
diversifizieren und hoffentlich in einen in einen aufstrebenden Sektor zu investieren, solange dieser noch in den Kinderschuhen steckt", heißt es in dem Campden Research-Papier.
Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion
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