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     151  0 Kommentare Die Digitalisierung geht in der Bauindustrie nur schleppend voran

    Düsseldorf (ots) -

    - PwC-Umfrage: 75 Prozent der Bauunternehmen sind weiterhin kaum von COVID-19
    betroffen.
    - In Sachen Digitalisierung kommt die Branche im Vergleich zum Vorjahr kaum vom
    Fleck.
    - Das Thema Nachhaltigkeit sehen 68 Prozent als relevant an, aber nur jeder
    Dritte ist auf die Anforderungen der Regulatoren vorbereitet.

    Die Bauindustrie kommt weiterhin gut durch die Corona-Krise: Drei von vier
    Unternehmen aus der Branche berichten, dass ihre Geschäftsaktivitäten nur wenig
    oder gar nicht von COVID-19 betroffen sind. Die Hoffnung, dass die Pandemie für
    einen Digitalisierungsschub sorgt, hat sich allerdings nicht bestätigt: Noch
    immer klafft eine große Lücke zwischen den Potenzialen, die Bauunternehmen in
    digitalen Lösungen wie Cloud-Technologien sehen, und den eigenen Fähigkeiten in
    diesem Bereich.

    Und auch in Sachen Nachhaltigkeit besteht Aufholbedarf: Viele Bauunternehmen
    haben zwar die Relevanz von Aspekten wie Umwelt, Soziales und guter
    Unternehmensführung (ESG) erkannt. Die Anforderungen von Kunden und Regulatoren
    in diesem Bereich haben sie jedoch vielfach noch nicht im Blick. Zu diesen
    Ergebnissen kommt eine Befragung im Auftrag von der Wirtschaftsprüfungs- und
    Beratungsgesellschaft PwC Deutschland unter Bauunternehmen, Planern und
    Projektsteuerern.

    Bauunternehmen klagen über Probleme in der Lieferkette

    "Die Bauindustrie ist bisher relativ glimpflich durch die Krise gekommen und
    musste kaum Einbrüche in Kauf nehmen - die Auftragsbücher sind gut gefüllt und
    die Lage stabil. Allerdings hat die Corona-Pandemie dennoch ihre Spuren
    hinterlassen: So haben viele Unternehmen der Baubranche aktuell mit Problemen in
    der Lieferkette zu kämpfen", kommentiert Rebekka Berbner, Partnerin bei PwC
    Deutschland im Bereich Capital Projects & Infrastructure. Rund neun von zehn
    Befragten klagen in der Umfrage über Verzögerungen in der Lieferkette und die
    Verfügbarkeit von Rohstoffen.

    Der Digitalisierungsschub bleibt aus

    Der Digitalisierungsschub, den viele Branchenkenner erwartet hatten, ist in der
    Bauindustrie bislang ausgeblieben: Zwar sind sich die Befragten einig, dass die
    Digitalisierung viele Chancen bietet. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die
    Diskrepanz zwischen den Potenzialen und den Fähigkeiten jedoch nur bei zwei von
    sieben digitalen Lösungen verkleinert. Häufig fehlt im Unternehmen die dafür
    nötige Expertise und die unternehmensinterne Akzeptanz. Knapp die Hälfte der
    Befragten (47 Prozent) attestiert dem eigenen Unternehmen einen hohen
    Digitalisierungsgrad. Mit Blick auf die administrativen Prozesse wie Finanzen
    oder HR und die Projektprozesse - beispielsweise zur Planung und Kalkulation -
    sehen sogar rund sechs von zehn Unternehmen einen hohen Digitalisierungsgrad.
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