CANCOM: Dank gefüllter M&A-Kasse kommen die Marktturbulenzen nicht ungelegen.
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Der IT-Dienstleister hat mit seinem Verkauf des Geschäfts in Großbritannien und Irland ein hübsches Sümmchen in die Kasse des Unternehmens gespült. Aufgrund der Marktturbulenzen bei Technologie- und Wachstumsaktien dürften potenzielle Übernahmekandidaten nun günstiger zu haben sein als noch vor ein paar Monaten. Die Münchener sind für ihre strategischen Zukäufe bekannt.
Telefonica zahlte 400 Mio. € für das UK-Geschäft von Cancom
Der Verkauf des Großbritannien- und Irland-Geschäfts im Sommer letzten Jahres war eigentlich keine Überraschung mehr – obwohl dieser Bereich erst 2018 und 2019 aufgebaut wurde. Cancom hatte bereits im Vorfeld einen Strategiewechsel angekündigt. Der Münchener IT-Dienstleister will sich nun stärker auf den deutschsprachigen Raum konzentrieren. Was bei Anlegern aber besonders gut ankam, war der stolze Verkaufspreis der britischen Tochter Cancom Ltd. Für knapp 400 Mio. Euro ging diese an Telefonica Tech, die zum spanischen Telekom-Konzern Telefonica gehört. In die Bilanz floss der Verkauf mit einem Buchgewinn von 225 Mio. Euro ein, weil das Geschäft mit einem geringeren Wert in den Büchern von Cancom stand.
Vision 2025: Cancom profitiert davon, dass die IT in die Cloud verlagert wird
Ende November letzten Jahres hat das Management von Cancom auf dem Capital Markets Day den Fahrplan bis 2025 kommuniziert. Der Konzernumsatz soll von 1,65 Mrd. € im Jahr 2020 auf 2,5 Mrd. € gesteigert werden. Der Zielwert beim operativen Gewinn (EBITDA) liegt bei 275 Mio. €. Der Vorstand sieht großes Wachstumspotenzial bei der Weiterentwicklung der IT hin zu cloudbasierten Umgebungen. Damit ist zum Beispiel gemeint, dass Arbeitnehmer ansatzlos zwischen Home-Office und der Arbeit im Büro hin- und herwechseln können. Cancom positioniert sich insbesondere bei Cloud Managed Services und versucht für Unternehmen das komplette Management von IT-Infrastrukturen zu übernehmen. Das sorgt dann für wiederkehrende Umsätze. Diese „Annual Recurring Revenues“, wie sie Cancom bezeichnet, sollen bis auf 2025 auf 450 Mio. € anwachsen.
Cancom ist ein Spezialist für kluge Übernahmen
Auf dem Capital Markets Day sprach Cancom CEO Rudolf Hotter explizit die gut gefüllte M&S-Kasse an. Der Preise potenzieller Übernahmekandidaten dürften sich angesichts des breiten Crashs von Technologiefirmen an der Nasdaq reduziert haben. Das turbulente Marktumfeld kommt Cancom damit gelegen. Für Übernahmen hat Cancom ein feines Gespür. In den vergangenen Jahren hat sich das 1992 gegründete Unternehmen durch strategische Akquisitionen konsequent vom nischenorientierten Handelshaus zum drittgrößten herstellerunabhängigen Systemhaus Deutschlands und zum IT-Komplettanbieter entwickelt. Cancom kooperiert mit Partnern wie HP, Microsoft, IBM, SAP, Symantec, Citrix, Apple und Adobe. Ein wesentlicher Fokus des Geschäfts ist das Cloud-Computing, das für einen großen Teil des Gesamtumsatzes sorgt.
Wachstumsmarkt Cybersecurity: Mittelständische Firmen haben Nachholbedarf
Ein Schwerpunkt von Cancom ist der Bereich Cybersecurity, bei dem insbesondere bei kleinen und mittelgroßen Firmen großer Nachholbedarf besteht. Der Digitalverband Bitkom zeigt in seiner Untersuchung „Wirtschaftsschutz in der digitalen Welt“, dass hierzulande im Jahr 2019 bei 70 % der Unternehmen ein Schaden verursacht wurde. Zu der häufigsten Art der digitalen Attacken gehörten Angriffe auf Passwörter, Infizierung mit Schadsoftware, Phishing-Angriffe und das Ausnutzen von Software-Schwachstellen. Die Datendiebe interessieren sich dabei vor allem für Kommunikationsdaten wie E-Mails, Business-Informationen sowie für Finanz-, Mitarbeiter- und Kundendaten. Insgesamt entstand bei Firmen in Deutschland ein Schaden von rund 103 Mrd. Euro pro Jahr. Darin sind unter anderem auch die Kosten für Ermittlungen und Ersatzmaßnahmen, Rechtsstreitigkeiten, Patentrechtsverletzungen, Ausfall, Diebstahl oder Schädigung von Informations- und Produktionssystemen oder Betriebsabläufen sowie Umsatzeinbußen durch Plagiate enthalten.
Cancom ist ein wichtiger IT-Partner, der Unternehmen dabei hilft, Cybersecurity-Konzepte zu verwirklichen. Diese Leistungen umfassen die Integration, Wartung und den Support von IT-Sicherheitsprodukten und -lösungen. Nach den zahlreichen Hackerangriffen in den letzten Monaten dürfte die Bereitschaft generell zunehmen, Budgets für IT-Sicherheitslösungen freizumachen. Für Schlagzeilen sorgte letztes Jahr der Autozulieferer Eberspächer, der von Hackern lahmgelegt wurde und für Belegschaft Kurzarbeit beantragen musste.
Attraktive Wahl für turbulente Börsenzeiten
Das stabile Umsatz- und Gewinnwachstum seit über 20 Jahren spricht für die Management-Qualität des Unternehmens. Der Digitalisierungstrend spielt dem Konzern in die Karten. Und der Verkauf des Geschäfts in Großbritannien und Irland hat Geld in die Kasse gespült, das Cancom für strategische Übernahmen nutzen kann. Die Aktie ist eine gute Wahl in turbulenten Börsenzeiten.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Cancom
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert CANCOM SE zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat, das am 23.12.2022 fällig wird (Rückzahlungstermin) und aktuell mit einem Discount von rund 10% zum Kurs der Aktie der CANCOM SE notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 52,00 Euro begrenzt.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs der CANCOM SE an der Börse XETRA Frankfurt am 16.12.2022 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 52,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 23.12.2022 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert CANCOM SE am 16.12.2022 auf oder über 52,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 25.01.2022
Emittentin: DZ BANK AG / Online-Redaktion
DISCOUNT 52 2022/12: BASISWERT CANCOM
DV30BX
// Quelle: DZ BANK: Geld 25.01. 14:32:12, Brief 25.01. 14:32:12
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45,21 EUR | 45,26 EUR | 0,09% | Basiswertkurs: 50,42 EUR | |
Geld in EUR | Brief in EUR | Diff. Vortag in % | Quelle: Xetra , 14:18:14 | |
Max Rendite | 15,04% | Max Rendite in % p.a. | 16,66% p.a. | |
Discount in % | 10,21% | Cap | 52,00 EUR | |
Abstand zum Cap in % | 3,30% | Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße | 1,00 | |
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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).
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Mit freundlichen Grüßen
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