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    ROUNDUP/'HB'  253  0 Kommentare Investoren an PCK-Raffinerie in Schwedt interessiert

    BERLIN/SCHWEDT (dpa-AFX) - Das Energieunternehmen Alcmene zeigt Interesse an der Übernahme der PCK-Raffinerie in Schwedt, die bisher mehrheitlich zum russischen Staatskonzern Rosneft gehört und russisches Öl verarbeitet. "Wir stehen bereit, die Raffinerie PCK Schwedt komplett zu übernehmen", sagte Raul Riefler, Geschäftsführer der Alcmene-Gruppe, dem "Handelsblatt". Alcmene gehört zur estnischen Liwathon-Gruppe, einem Ölterminal-Betreiber. Das Unternehmen könne "umgehend damit beginnen, eine langfristige Lösung für den Fortbestand der Raffinerie zu finden".

    "Wir können dazu leider keine Auskünfte geben", teilte das Brandenburger Wirtschaftsministerium auf Anfrage mit. Die Verhandlungen mit möglichen Betreibern oder Investoren lägen bei der Bundesregierung. Auch die Frage, ob und wie die Gesellschafterstruktur angepasst werden könnte, liege beim Bund. Welche Lösung am Ende greife, hänge von vielen Faktoren ab. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach habe betont, er würde andere Lösungen als eine Enteignung bevorzugen.

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    Die Raffinerie in Schwedt wird bisher über die Druschba-Pipeline mit russischem Öl versorgt. Wegen des geplanten Öl-Embargos gegen Russland sucht Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck alternative Ölquellen. Habeck zufolge hat der russische Betreiber wenig Interesse an der Umstellung.

    Riefler sagte weiter: "Wir verfügen vermutlich als Einzige über die technischen Ressourcen, innerhalb weniger Monate Ladevorrichtungen nach Schwedt zu verlegen, durch die eine in Kriegs- und Sanktionszeiten gegebenenfalls erforderliche Auslastung der PCK allein über den Bahnverkehr ermöglicht werden könnte."

    Laut "Handelsblatt" hat auch der Biokraftstoff-Unternehmer Claus Sauter, Vorstandschef der Verbio , Interesse an PCK. "Wir könnten am Raffineriestandort Schwedt demonstrieren, wie sich die Transformation von fossilen zu erneuerbaren Energien gestalten lässt. Schwedt ist dafür ideal", sagte Sauter der Zeitung. "Es gibt dort zwei Produktionsstränge. Man könnte den einen dieser beiden Stränge zunächst weiter nutzen, um fossile Kraftstoffe zu raffinieren. Der zweite Strang könnte genutzt werden, um Biokraftstoffe der ersten und der zweiten Generation herzustellen."/vsr/DP/stw




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