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    Umfrage des Monats Trotz Krieg in der Ukraine und hoher Inflation – Privatanleger mit geteilter Meinung zum Goldmarkt

    Rund ein Drittel der Befragten investiert verstärkt in das als “krisensicher" geltende Edelmetall. Allerdings setzt ein relativ großer Teil auf andere Anlageklassen - insbesondere auf neues Wachstum an den Aktienmärkten.

    Trotz Krieg in der Ukraine und hoher Inflation – Privatanleger mit geteilter Meinung zum Goldmarkt

    Der Krieg in der Ukraine hat die Nachfrage nach Gold spürbar verstärkt. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Studie des Technologiekonzerns Heraeus hervor. Demnach hat rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer seine Anlagestrategie in den vergangenen Wochen angepasst. 73 Prozent der Befragten gaben an, verstärkt auf Gold zu setzen. Parallel dazu hat die stark gestiegene Inflation das Interesse an Gold zusätzlich ansteigen lassen.

    Trotzdem hat der Goldpreis seit den Ostertagen mehr als zehn Prozent seines Wertes eingebüßt, was nicht zuletzt auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed zurückzuführen ist. Aktuell sieht es so aus, als würde er sich bei ca. 1.800 Dollar je Feinunze stabilisieren. Experten halten den Markt inzwischen aus technischer Sicht für überkauft und rechnen mit einer Gegenbewegung.

    Eine aktuelle Umfrage der wallstreet:online AG (ISIN DE000A2GS609), dem mit Abstand größten verlagsunabhängigen Finanzportalbetreiber im deutschsprachigen Raum, zeigt ein überraschend ausgeglichenes Bild mit Blick auf die Situation am Goldmarkt. Für 14,2 Prozent der Umfrageteilnehmer beweist der aktuelle Börsencrash, dass sich nur Gold langfristig stabil entwickeln werde. 20,7 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Gold immer eine gute Ergänzung darstellt - insbesondere zur Absicherung des Depots.

    Andererseits glauben 24,7 Prozent, dass der Aktienmarkt bald wieder durchstartet. Weitere 11,9 Prozent sind der Ansicht, dass Edelmetalle zwar eine spannende Anlageklasse darstellen, aber Explorateure eine höhere Rendite bieten und deshalb attraktiver sind. 28 Prozent der Umfrageteilnehmer interessieren sich nicht für Investments in Gold.

    “Einige Händler berichteten zuletzt von einem derartigen Run auf physisches Gold, dass es teilweise zu verlängerten Lieferzeiten kam. Derartige Entwicklungen sind in Krisenzeiten nicht ungewöhnlich. Studien zeigen, dass keine andere Anlageklasse so stark mit Begriffen wie Sicherheit und Werterhalt in Verbindung gesetzt wird. Dennoch macht unsere aktuelle Umfrage deutlich, dass mindestens die Hälfte alle Befragten verstärkt auf andere Anlageklassen setzt. Viele User aus unserer Finanzcommunity rechnen mit einem Rebound am Aktienmarkt, sie nutzen die derzeit niedrigen Kurse als Einstieg in Wertpapiere. Die Frage, die sich stellt, lautet daher: Haben wir in den vergangenen Tagen ‘nur’ einen kurzen Pull-back gesehen oder ist das bereits ein neuer Aufwärtsimpuls?”, kommentiert Matthias Hach, CEO der wallstreet:online AG und der wallstreet:online capital AG, die nicht repräsentativen Umfrageergebnisse, an der insgesamt 2.441 Personen teilgenommen haben.

    Zum Vorgehen:

    Monatlich befragt wallstreet:online seine Community zu aktuellen Geschehnissen rund um die Themen Anlage, Börsen und Aktien. Insgesamt beteiligten sich 2.441 Personen an der nicht repräsentativen Umfrage aus der letzten Maiwoche 2022. Die Frage des Monats lautete: „Gold gilt als krisensicher, nach dem Kurssprung im März gingen die Kurse aber deutlich zurück. Wie reagieren Sie auf die aktuelle Entwicklung im Bereich der Edelmetalle?“ (Zahlen in Klammern entsprechen den gegebenen Antworten in Prozent und absolut) (a) Der aktuelle Börsencrash beweist, dass nur Gold langfristig stabil ist - ich investiere daher vermehrt in Edelmetalle (14,22% / 347), (b) Gold ist zur Absicherung immer gut - ich ergänze daher aktiv mein Portfolio mit Gold (20,770% / 507), (c) Die Börse kommt sicher zurück - ich hoffe auf einen baldigen Rebound und nutze die aktuell niedrigen Kurse zum Einstieg in Aktien (24,74% / 604), (d) Edelmetalle sind als Anlage interessant aber ich erwarte eine höhere Rendite bei den Explorateuren. Ich investiere daher lieber in "Minenaktien” (11,96% / 292), (e) Ich interessiere mich eher für andere Anlageklassen (28,06% / 685).

    Über die wallstreet:online-Gruppe:

    Die wallstreet:online-Gruppe betreibt den Smartbroker – einen mehrfach ausgezeichneten Online-Broker, der als einziger Anbieter in Deutschland das umfangreiche Produktspektrum der klassischen Broker mit den äußerst günstigen Konditionen der Neobroker verbindet. Gleichzeitig betreibt die Gruppe vier reichweitenstarke Börsenportale (wallstreet-online.de, boersenNews.de, FinanzNachrichten.de und ARIVA.de). Mit mehreren Hundert Millionen monatlichen Seitenaufrufen ist die Gruppe der mit Abstand größte verlagsunabhängige Finanzportalbetreiber im deutschsprachigen Raum und unterhält die größte Finanz-Community.




    2 Kommentare
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    Kommentare

    Avatar
    10.06.22 20:40:54
    Zitat von suzzi: Crypto-Währungen, (Tulpenzwiebeln) wurden meiner Meinung nach nur von den System-Inhabern erfunden um den Wert der wahren Währung, Gold zu drücken und unten zu halten, ja nicht zuletzt auch, um das neu viel zu viel von den Notenbanken am Computer generierte Fiat-Money wieder abzuschöpfen.


    Folgerichtig gehst Du davon aus, dass "Bitcoin" gen Null strebt ... Jawoll !!! :D 👍
    Avatar
    10.06.22 02:08:39
    Crypto-Währungen, (Tulpenzwiebeln) wurden meiner Meinung nach nur von den System-Inhabern erfunden um den Wert der wahren Währung, Gold zu drücken und unten zu halten, ja nicht zuletzt auch, um das neu viel zu viel von den Notenbanken am Computer generierte Fiat-Money wieder abzuschöpfen.

    Disclaimer

    Umfrage des Monats Trotz Krieg in der Ukraine und hoher Inflation – Privatanleger mit geteilter Meinung zum Goldmarkt Rund ein Drittel der Befragten investiert verstärkt in das als “krisensicher" geltende Edelmetall. Allerdings setzt ein relativ großer Teil auf andere Anlageklassen - insbesondere auf neues Wachstum an den Aktienmärkten.



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